Intel Tiger Lake: Durch die Chip-Knappheit sollen einige Notebooks ohne USB 4 ausgeliefert werden
Einem neuen Bericht von Igor Wallossek zufolge, der sich auf Quellen innerhalb von Notebook-Herstellern und Großhändlern beruft, soll derzeit eine extreme Knappheit von USB-Controller-Chips vorherrschen. Konkret geht es um Chips für USB-C-Ports, die neben Thunderbolt 4 auch USB 4.0 unterstützen. Die unten eingebettete Nachricht, die Intel an seine Kunden geschickt hat, gibt Anweisungen, wie mit dieser Chip-Knappheit umzugehen ist.
Demnach wird Intel einige Controller-Chips für die Vermarktung von Notebooks mit Thunderbolt 4 erlauben, die normalerweise nicht verwendet werden dürfen, weil sie nicht dem USB 4-Standard entsprechen. Notebook-Hersteller sollen aber sicherstellen, in ihrem Marketing lediglich von Thunderbolt 4 zu sprechen, und maximal Kompatibilität mit USB 4.0 anzudeuten, da der Standard durch diese Controller-Chips nicht offiziell unterstützt wird.
Intel betont, dass das Benutzererlebnis durch die Verwendung dieser Chips nicht eingeschränkt wird, allerdings ist derzeit schwer abzusehen, ob unter bestimmten Umständen Kompatibilitätsprobleme mit USB 4-Geräten zu erwarten sind. Für Konsumenten dürfte es unmöglich sein vor dem Kauf eines Notebooks zu erfahren, ob dieses den aktuellsten USB-Standard tatsächlich unterstützt, während der USB-Standard selbst so noch undurchsichtiger wird.
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