Intel Raptor Lake weckt PCs automatisch, wenn der Nutzer sich nähert
Die Intel Core Desktop-Prozessoren der 13. Generation, besser bekannt unter ihrem Codenamen Raptor Lake, wurden erst in der vergangenen Woche offiziell vorgestellt, die Auslieferung beginnt am 20. Oktober. Das unten eingebettete Video zeigt ein praktisches Feature, das durch die Prozessoren ermöglicht wird, nämlich "Wi-Fi Proximity Sensing".
Intel greift auf den WLAN-Chip der hauseigenen Plattform zurück, um zu erkennen, ob sich das Smartphone des Nutzers in der Nähe befindet. Nähert sich das Smartphone, und damit in der Regel auch der Nutzer selbst, so kann der Computer automatisch aus dem Standby-Modus geweckt werden. Entfernt sich der Besitzer des PCs, so ist es ebenfalls möglich, den PC nach 30 Sekunden selbständig in den Standby-Modus zu versetzen, was einerseits Strom spart, und andererseits potenziell Daten schützen kann, da der Computer stets per Passwort geschützt wird, wenn sich der Nutzer von diesem entfernt.
Laut einem Bericht von PC Gamer setzt Intel dabei auf die reguläre Wi-Fi-Interface-Hardware, die in allen Raptor Lake Prozessoren steckt. Da abseits der neuen Prozessoren keine spezielle Hardware erforderlich ist, sollte dieses Feature mit den meisten Computern auf Basis von Raptor Lake funktionieren. Die notwendige Software, die den PC weckt oder in den Standby-Modus versetzt, ist in Intels Treiber-Paket enthalten. Das unten eingebettete Video zeigt Intels jüngstes Komfort-Feature in Aktion.