Intel Raptor Lake erhält laut Leak mehr Kerne, mehr Cache und schnelleren RAM
Intel hat bereits offiziell bestätigt, dass Raptor Lake im zweiten Halbjahr 2022 auf den Markt kommen wird, nun ist auf dem chinesischen sozialen Netzwerk Baidu das unten eingebettete Blockdiagramm aufgetaucht, das einige weitere Details zu Raptor Lake bestätigt. Dieses stammt angeblich aus einer Intel-Präsentation in Shenzen.
Demnach unterstützen die Raptor Lake-S Desktop-Prozessoren der 13. Generation DDR5-5.600-Arbeitsspeicher, statt nur DDR5-4.800-RAM wie Alder Lake-S. Intel wird weiterhin DDR4-3.200-Arbeitsspeicher unterstützen, was nicht weiter überraschend ist, denn Raptor Lake soll auf denselben Sockel wie Alder Lake setzen und auch mit denselben Mainboards kompatibel sein. Die Prozessoren unterstützen wie gehabt 16 PCIe 5.0 Lanes, das Diagramm verspricht aber zusätzliche PCIe 4.0 Lanes über den Chipsatz.
Intel Raptor Lake bietet wie Alder Lake maximal acht Performance-Kerne, der Core i9-13900K verdoppelt aber die Anzahl der Effizienz-Kerne auf 16, sowohl der L2- als auch der L3-Cache werden vergrößert. Intels Desktop-Prozessoren der nächsten Generation unterstützen weiterhin Thunderbolt 4, die CPUs können auch zusätzliche USB 3.2 Gen 2x2-Ports ansteuern.
Grundsätzlich erinnert die Architektur von Raptor Lake aber stark an Alder Lake – die Fertigung erfolgt weiterhin im Intel 7-Verfahren, die Performance soll durch diverse Optimierungen aber immerhin um einen Faktor im zweistelligen Prozent-Bereich steigen. Der Launch wird im September oder im Oktober erwartet.