CES 2023 | Intel Raptor Lake Desktop-CPUs starten mit 35W bis 65W PBP und bis zu 24 Kernen zum attraktiveren Preis
Intel hat heute eine Reihe neuer Desktop-Prozessoren vorgestellt, die sowohl sparsamer als auch günstiger als die bereits seit einigen Monaten erhältliche K-Serie sind. So bietet der neue Core i9-13900 genau wie der Core i9-13900K (ca. 640 Euro auf Amazon) acht Performance-Kerne und 16 Effizienz-Kerne, 36 MB L3-Cache und eine Intel UHD Graphics 770.
Die Processor Base Power (PBP) sinkt aber von 125 Watt auf 65 Watt, der maximale Stromverbrauch von 253 Watt auf 219 Watt. Dadurch sinken auch die Boost-Taktfrequenzen von 5,8 GHz auf 5,6 GHz. Der Core i9-13900 wird für einen Listenpreis von 549 US-Dollar angeboten, und ist damit 50 US-Dollar günstiger als der Core i9-13900K. Wer den integrierten Grafikchip nicht benötigt, kann mit dem Core i9-13900F nochmals 25 US-Dollar sparen.
Mit dem Intel Core i5-13400F mit sechs Performance- und vier Effizienz-Kernen und Taktfrequenzen bis 4,6 GHz bei einem Listenpreis von 196 US-Dollar bietet Intel einen Prozessor mit einem potenziell erstklassigen Preis-Leistungs-Verhältnis an, denn der Core i5-12400F hatte nicht nur niedrigere Taktraten, sondern auch keinerlei Effizienz-Kerne. Das vollständige Raptor Lake-Portfolio ist in der unten eingebetteten Tabelle zu sehen.
Die T-Serie reduziert die PBP auf 35 Watt, den maximalen Stromverbrauch auf 106 Watt. Die Preise und die grundlegenden Spezifikationen sind identisch mit den regulären Intel Core 13000-Prozessoren, wie zu erwarten war, sinken die Taktfrequenzen aufgrund der geringeren Verlustleistung.
Intel hat nur für den Core i9-13900 Benchmark-Ergebnisse veröffentlicht, der im Vergleich zum Core i9-12900 eine bis zu 34 Prozent bessere Multi-Thread-Performance bieten soll. Das ist kaum überraschend, nachdem die Anzahl der Effizienz-Kerne von acht auf 16 verdoppelt wurde.
Eine bis zu 11 Prozent bessere Produktivitäts-Performance und eine maximal 19 Prozent höhere Gaming-Leistung machen den Core i9-13900 zu einem soliden, aber keineswegs bahnbrechenden Upgrade.
Quelle(n)
Intel