Intel: Mehr Umsatz, weniger Gewinn
Der weltweit größte Halbleiterhersteller Intel hat gestern seine Geschäftszahlen für das Gesamtjahr 2016 und das 4. Quartal 2016 vorgestellt. Für das vierte Quartal 2016 meldete Intel ein Umsatzplus von 1,5 Milliarden US-Dollar. Der Umsatz stieg um rund 10 Prozent, von 14,9 Mrd. in Q4/2015 auf jetzt 16,4 Milliarden Dollar. Der operative Gewinn konnte leicht von 4,3 auf 4,5 Milliarden gesteigert werden, der Nettogewinn blieb bei 3,6 Milliarden US-Dollar.
Im Gesamtjahr 2016 machte Intel einen Umsatz von 59,4 Milliarden US-Dollar, nach 55,4 Mrd. in 2015. Das entspricht einer Steigerung von 7 Prozent. Der operative Gewinn sank hingegen um 8 Prozent, von 14,0 auf 12,9 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn schrumpfte um 10 Prozent. Nach 11,4 Milliarden Dollar im Jahr 2015 meldet Intel für das Geschäftsjahr 2016 einen Nettogewinn von 10,3 Milliarden.
Nach Geschäftsbereichen waren für Intel auch im Jahr 2016 die Prozessoren wieder die größten Gewinn- und Umsatztreiber. Die Client Computing Group (CCG) mit Prozessoren für Notebooks, 2-in-1, Desktop-PCs und Tablets erlöste fast 33 Milliarden US-Dollar (2015: 32,22 Mrd.). Für die Data Center Group (DCG), zu der unter anderem die Bereiche Enterprise und Cloud zählen, nannte Intel 17,24 Mrd. Dollar (2015: 15,98 Mrd.). Die Non-Volatile Memory Solutions Group, zu der die NAND-Flash basierten Speicherprodukte gehören, sorgte für einen operativen Verlust von 544 Millionen US-Dollar.