Intel: Fehler in Sandy-Bridge-Chipsätzen, Umtausch und Prognosen angepasst
Die von Intel eilig und kurzfristig anberaumte Telefonkonferenz dauerte bis kurz nach 18.00 Uhr und hatte es in sich: Intel hat in seinen Serie-6-Chipsätzen mit Codenamen „Cougar Point“ einen Designfehler entdeckt.
Betroffen sei der integrierte SATA-Controller, dessen Leistung sich im Laufe der Zeit verschlechtern könne. Im Extremfall könnten daran angeschlossene SATA-Geräte wie beispielsweise Festplatten nicht mehr korrekt funktionieren. Intel betonte, dass die Hautprozessoren der Generation Sandy Bridge von diesen Problemen nicht betroffen sind.
In der Telefonkonferenz stellte Intel klar, dass die Auslieferung der davon betroffenen Chargen bereits gestoppt ist und zusammen mit den Herstellern von PCs und Mainboards bereits eine Lösung erarbeitet werde. Der Fehler lasse sich vergleichsweise einfach durch Änderung eines Metall-Layers im Chip beheben.
Trotzdem müssen die bereits ausgelieferten Chargen umgetauscht werden. Und das kostet Intel nach ersten Schätzungen rund 700 Millionen US-Dollar und soll den Umsatz um rund 300 Millionen belasten.
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