Intel: Erste Details zur IGP des Ivy-Bridge-Nachfolgers "Haswell"
Das Branchenmagazin VR-Zone weiß von ersten Details zur Grafiklösung der übernächsten Intel-Generation "Haswell" zu berichten. Der Nachfolger der in den nächsten Monaten erscheinenden Ivy-Bridge-Architektur soll neben einer höheren Performance auch eine erneut sinkende Leistungsaufnahme mit sich bringen.
Für Brechnungen zeigen sich auch weiterhin die von Intel als Execution Units bezeichneten Shader-ALUs verantwortlich, deren Anzahl von 12 beziehungsweise 16 Stück in Sandy Bridge und Ivy Bridge nunmehr 20 Einheiten ansteigen soll. Erstmals könnte, vermutlich neben dem auch weiterhin von CPU und GPU gemeinsam genutzten L3 Cache, ein eigener Zwischenspeicher speziell für die Grafikeinheit integriert werden. VR-Zone spricht von einem resultierenden Leistungssprung gegenüber Ivy Bridge von 20 Prozent, der unserer Meinung nach aber deutlich größer ausfallen dürfte. Allein die um 25 Prozent steigende Zahl der Rechenwerke sowie die Verbesserungen der Architektur sollten, selbst ohne eine Anhebung der Taktraten, für deutlichere Zugewinne sorgen.
Neben der gestiegenen Rechenleistung sollen auch neue Features das Interesse der Kunden wecken. Bis zu zwei externe Displays können zukünftig ohne weitere Hardware sowohl von der IGP, als auch von einer zusätzlichen dezidierte Grafikkarte angesteuert werde.
Haswell soll, sofern es zu keinen unvorhergesehen Verzögerungen kommt, im ersten Halbjahr 2013 auf den Markt kommen. Wie bei seinem Vorgänger werden die Prozessoren in Intels eigenem 22-Nanometer-Prozess hergestellt.