Intel Core i5-13500 übertrifft AMD Ryzen 7 7700X im Benchmark-Leak
Derzeit ist der Intel Core i5-13600KF (ca. 360 Euro auf Amazon) der günstigste Raptor Lake Desktop-Prozessor, zur CES im Januar werden Intels Budget-Prozessoren der nächsten Generation erwartet. Der Core i5-13400 konnte in ersten Benchmark-Leaks bereits überzeugen, nun wurde ein Engineering Sample des Core i5-13500 in einem Video auf Bilibili getestet.
Demnach besitzt der Prozessor sechs Performance-Kerne und acht Effizienz-Kerne – der Core i5-12500 musste noch mit sechs Performance- und null Effizienz-Kernen auskommen. Damit steigt die Anzahl der Threads, die zeitgleich bearbeitet werden können, von zwölf auf 20. Die zusätzlichen Kerne machen sich bei Cinebench R23 bemerkbar, denn mit einem Multi-Thread-Ergebnis von 19.891 Punkten kann das Vorgängermodell um 53 Prozent übertroffen werden. Der Intel Core i5-13600K bleibt 21,8 schneller. Die Single-Thread-Leistung von 1.901 Punkten fällt 5 Prozent hinter dem Core i5-13600K zurück.
Cinebench R23 | Single-Core | Multi-Core |
---|---|---|
Intel Core i5-13500 | 1901 | 19.891 |
Intel Core i5-12500 | 1.804 | 12.974 |
Intel Core i5-13600K | 2000 | 24.221 |
AMD Ryzen 7 7700X | 1987 | 19.088 |
Damit erreicht schon das Engineering Sample eine bessere Multi-Core-Leistung als der AMD Ryzen 7 7700X, der mit einem Preis von 390 Euro deutlich teurer als der Core i5-13500 sein dürfte. Der Prototyp des Mittelklasse-Prozessors konnte Taktraten bis 4,9 GHz bei der Auslastung eines Kerns und bis 4,4 GHz bei der Nutzung aller Kerne erreichen, die Effizienz-Kerne takten maximal bis 3,4 GHz. Wie üblich können die Taktraten und damit die Performance des finalen Chips durch noch ausstehende Optimierungen etwas besser ausfallen.