Intel: Core Ultra Meteor Lake CPUs kurz vor Markteinführung geleakt
Eigentlich sollten die neuen Mobil-CPUs auf Basis der Meteor-Lake-Architektur erst ab 16:00 Uhr auf der heutigen Intel-Konferenz "AI Everywhere" angekündigt werden. Doch nun hat der bekannte Leaker @momomo_us über die Social-Media-Plattform X (vormals Twitter) eine Liste aller anstehender Mobilprozessoren der Intel Core Ultra-Serie veröffentlicht.
Microsoft leakt unveröffentlichte Intel-CPUs in Support-Dokument
Pikanterweise stammt der Screenshot des Leakers von einer Microsoft-Website, auf der alle kompatiblen Prozessoren für Windows 11 Version 22H2 und 23H2 aufgelistet sind. In dem Windows-Support-Dokument tauchen die folgenden noch unveröffentlichten mobilen Intel-CPUs mit der Bezeichnung "Core Ultra" auf:
- Intel Core Ultra 5 Prozessor 125H
- Intel Core Ultra 5 Prozessor 125U
- Intel Core Ultra 5 Prozessor 134U
- Intel Core Ultra 5 Prozessor 135H
- Intel Core Ultra 5 Prozessor 135U
- Intel Core Ultra 7 Prozessor 155H
- Intel Core Ultra 7 Prozessor 155U
- Intel Core Ultra 7 Prozessor 164U
- Intel Core Ultra 7 Prozessor 165H
- Intel Core Ultra 7 Prozessor 165U
- Intel Core Ultra 9 Prozessor 185H
Außerdem finden sich auf der Microsoft-Support-Website die drei noch unveröffentlichten Intel-Core-CPUs Core 3 100U, Core 5 120U und Core 7 150U, die offenbar auf Basis des Raptor Lake Refresh laufen werden. Auch mehrere Desktop-CPUs der Intel-Core-14000-Serie, die noch nicht offiziell erschienen sind, listet der Redmonder Großkonzern in dem Dokument versehentlich auf.
Neues Namensschema, KI-Funktionen und Chiplet-Design für Meteor Lake
Mit den neuen Prozessoren teilt Intel die mobilen Prozessoren erstmals in drei Gruppen ein: High-End-CPUs heißen "Core Ultra", Mittelklasse-Prozessoren nennen sich "Core" und Einsteiger-CPUs tragen nicht mehr den Zusatz "Core". Offenbar werden aber nicht alle Mobil-CPUs die Meteor-Lake-Mikroarchitektur nutzen, sondern auch CPUs, die nicht "Core Ultra" heißen, sollen teilweise den Raptor-Lake-Refresh einsetzen.
Die neue Intel-Architektur setzt erstmals auf ein Chiplet-Design und bringt neben den bereits bekannten P-Cores ("Performance") und E-Cores ("Efficiency") erstmals auch KI-Funktionen mittels einer sogenannten NPU (Neural Processing Unit) mit. Die NPU soll bei KI-Workloads effizienter arbeiten als die CPU und unterstützt unter anderem DirectML von Microsoft.
Quelle(n)
Microsoft via @momomo_us (X/Twitter)