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Intel-CPU-Sicherheitslücken: Hersteller rät zum Firmware-Update

Einige Intel-CPUs weisen eine schwere Sicherheitslücke auf
Einige Intel-CPUs weisen eine schwere Sicherheitslücke auf
Intel wurde von einer Sicherheitsfirma auf Schwachstellen in der Firmware einiger CPUs hingewiesen. Der Prozessor-Hersteller untersuchte daraufhin die betreffenden Chips auf besagte Sicherheitslücken – und wurde fündig. Mit einem Tool können Sie überprüfen, ob Ihre CPU betroffen ist.

Aktuelle Intel-Prozessoren mit gravierenden Sicherheitslücken 

Wir berichteten bereits im September über massive Schwachstellen., die bei der Firmware neuerer Intel-CPUs gefunden wurden. Diese können dazu führen, dass Hacker die vollständige Kontrolle über den Computer erlangen. Ohne dass der Anwender es bemerkt, würde ein Angreifer beliebigen Code ausführen können. Der kalifornische Halbleiterfertiger ging diesem Vorwurf mit einem eigenen Team von Sicherheitsexperten nach und musste die Sicherheitslücken letztendlich bestätigen. Die Intel Management Engine (ME), die Trustet Execution Engine (TXE) und die Server Platform Services (SPS) der CPU-Firmware aktuellerer Modelle sind nicht gut genug abgeschottet. 

Welche Prozessoren sind betroffen? 

Auf dieser Infoseite gibt Intel die Ergebnisse der Sicherheitsüberprüfung preis und listet zudem die betroffenen Produkte auf. Folgende CPUs des Herstellers sind gefährdet: 

  • sechste, siebte und achte Generation der Core-Modelle
  • Xeon E3-1200 v5 und v6
  • Xeon Scalable
  • Xeon W
  • Atom C3000
  • Apollo Lake Atom E3900
  • Appolo Lake Pentium
  • Celeron N und J

Darunter fallen populäre CPUs wie der Core i7-6700K und das aktuelle Flaggschiff Core i9-7980XE. 

Wie gehen Intel-Anwender am besten vor? 

Mit einem speziellen Tool des Unternehmens für Windows und Linux können Sie untersuchen, ob ihr Notebook oder Desktop-PC eine der betroffenen CPUs verbaut hat. Wenn das Programm Alarm schlägt, sollte umgehend der Internetauftritt des Mainboard-Herstellers aufgesucht und nach einem Update gesucht werden. Selbstredend haben die Mainboard-Anbieter bereits Kenntnis von der Misere genommen und tüfteln ihrerseits an passenden Aktualisierungen. Unter anderem Gigabyte und Asus bieten bereits ein entsprechendes Update an.

Quelle(n)

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Autor: André Reinhardt, 22.11.2017 (Update: 22.11.2017)