Intel: CPU-Lieferengpass spitzt sich zu
Wie DigiTimes auf Berufung auf eine eigene Analyse berichtet, soll sich die Liefersituation von Intel-Prozessoren weiter verschärfen. Konkret soll die Versorgungslücke im ersten Quartal des Jahres auf 2-3 Prozent angewachsen sein, wobei die Core i3-Modelle am heftigsten von dem Engpass getroffen sein sollen.
Die Knappheit begann bereits im August 2018, wobei große Marken wie HP und Lenovo in den schlimmsten Momenten eine Versorgungslücke von bis zu fünf Prozent beklagen hatten. Dabei sind größere Hersteller dem Bericht zufolge weniger stark betroffen als einige Hersteller aus Tawain, bei denen die Angebotslücke aktuell auf über fünf Prozent beziffert wird.
Im zweiten Quartal diesen Jahres soll sich die Situation weiter verschärfen, wobei daran die steigende Nachfrage nach Chromebooks schuld sein soll. Trotz insgesamt nicht wesentlich steigender Auslieferungszahlen soll die Versorgungslücke um ein oder zwei Prozent steigen.
Von der Situation profitieren könnte der Konkurrent AMD, welches innerhalb eines Jahres den Anteil am Notebook-Markt von 9,8 auf nunmehr 15,8 Prozent im ersten Quartal des Jahres 2019 steigern konnte. Wann sich die Situation entspannt, ist aktuell unklar - so soll die Massenproduktion im 10-nm-Prozess von Intel zwar in der zweiten Jahreshälfte des Jahres starten, dieser ist Quellen aus der Industrie zufolge allerdings noch mit zahlreichen Problemen behaftet.