Intel: Aus der 10-GBit-Technik Light Peak wird Thunderbolt
Intel hat heute seine Verbindungstechnik „Thunderbolt“ vorgestellt. „Thunderbolt“ basiert auf der im Jahr 2009 vorgestellten „Light Peak“-Technologie. Entgegen früheren Spekulationen, dass Light Peak irgendwann als rein Kupfer-basiertes „Copper Peak“ auf den Markt kommen könnte, ist Thunderbolt ebenfalls für optische Medien zertifiziert. Als erster Hersteller hat Apple die Thunderbolt-Technik in seinen neuen und ebenfalls heute vorgestellten Notebooks Macbook Pro an Bord.
Thunderbolt eignet sich aber nicht nur zur Highspeed-Datenübetragung mit 10 GBit/s. Thunderbolt kann gleichzeitig auch HD-Displays versorgen. Die Daten- und HD-Display-Verbindung erfolgt dabei über ein Kabel und ermöglicht damit neue Wege beim einfachen und flexiblen Umgang mit dem PC oder Laptop. So lässt sich beispielsweise ein Blu-ray-Film in voller Länge via Thunderbolt in weniger als 30 Sekunden übertragen.
Die Thunderbolt-Technologie vereint PCI Express für den Datentransfer und DisplayPort für Video- und Audiosignale. Via PCI Express kann nahezu alle Peripherie angeschlossen werden, DisplayPort schafft auch höhere Auflösungen als 1080p und kann bis zu 8 Audiokanäle simultan bedienen. Trotzdem bleibt Thunderbolt mit existierenden DisplayPort-Anzeigen und Adaptern kompatibel.
Alle Geräte mit der Thunderbolt-Technologie setzen auf einen gemeinsamen Konnektor über ein elektrisches oder optisches Kabel. So ist auch eine Verkettung von mehreren Geräten möglich. Als Grundlage für die Tunderbolt-Technik dient ein Controller-Chip von Intel. Die neuen Steckverbinder sind mit bisherigen (Mini-)DP-Steckern kompatibel.
Wie Intel mitteilt, werden neben Apple auch die Unternehmen Aja, Apogee, Avid, Blackmagic, LaCie, Promise, und Western Digital Produkte, basierend auf der Tunderbolt Technologie, auf den Markt bringen.
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