Intel Arc Pro A60 packt 12 GB GDDR6 und viermal DisplayPort in ein Slot schmale Grafikkarte
Die brandneue Intel Arc Pro A60 basiert auf einer Xe-HPG-GPU mit 16 Xe-Kernen, womit die Ausstattung in etwa der Intel Arc A550M entspricht, während die für Gaming-Enthusiasten entwickelte Intel Arc A750 (ca. 260 Euro auf Amazon) mit 28 Xe-Kernen wesentlich leistungsstärker ist. Die Profi-Grafikkarte belegt nur einen PCIe 4.0 x16 Slot bei einem Stromverbrauch von maximal 130 Watt.
Intel verbaut gleich viermal DisplayPort 2.0, wodurch die Grafikkarte zeitgleich vier 4K-Monitore betreiben kann, oder aber einen 8K-Bildschirm mit 60 Hz. Die Grafikkarte besitzt 12 GB GDDR6-Grafikspeicher, wodurch sich die GPU auch für größere Videoprojekte eignen soll. 16 dedizierte Raytracing-Beschleuniger erlauben es, 3D-Software zu beschleunigen – für Echtzeit-Raytracing in Videospielen dürfte die Leistung zu knapp bemessen sein.
Die Arc Pro A60 kann AV1, h.264 und h.265 encodieren und dekodieren, während die GPU auch KI-Software wie Topaz Gigapixel AI, Video Enhance AI oder Pemiere Pro beschleunigen kann. Mit der Arc Pro A60M bietet Intel auch eine Variante für Laptops an, die dank höherer Taktraten von 1.300 MHz auf dem Papier rund 44 Prozent leistungsstärker als die ähnlich ausgestattete Arc A550M sein sollte, die TGP steigt dadurch allerdings von 60 Watt auf 95 Watt. Die Laptop-Variante besitzt 8 GB VRAM.
Preise und Verfügbarkeit
Die Intel Arc Pro A60 für Desktop-Computer soll innerhalb der nächsten Wochen auf den Markt kommen, Intel hat noch keine Details zur unverbindlichen Preisempfehlung bestätigt. Die Arc Pro A60M für Notebooks folgt in den nächsten Monaten.