Intel Arc Grafikkarten "optimieren" Benchmarks nur noch auf Wunsch, mit dem neuen Beta-Treiber
Intels Arc Alchemist Gaming-Grafikkarten zeigen in synthetischen Benchmarks meist eine durchaus passable Leistung, in Gaming-Benchmarks liefern die GPUs aber eine enttäuschende Performance. Das liegt vor allem daran, dass Intel auf spezielle "Benchmark-Optimierungen" zurückgreift, durch welche die Grafikkarten erkennen, wenn ein Benchmark gestartet wird, um das Verhalten der GPU so anzupassen, um das bestmögliche Benchmark-Ergebnis zu erzielen.
Damit verstößt Intel gegen die Regeln von 3DMark, sodass Benchmarks mit den entsprechenden Treibern nicht in die Benchmark-Datenbank aufgenommen werden. Nun bessert Intel nach: Die Beta-Version des Treibers 30.0.101.1743 ist ab sofort verfügbar. Neu ist vor allem eine Einstellung in der Arc Control Software, die es erlaubt, diese Benchmark-Optimierungen für 3DMark Time Spy und in 3DMark Port Royale zu deaktivieren. Intel weist darauf hin, dass dies keinen Einfluss auf die Gaming-Leistung hat.
Dadurch ist es endlich möglich, zumindest in zwei Benchmarks Ergebnisse zu erhalten, die direkt mit den Grafikkarten von AMD und Nvidia verglichen werden können. Der Beta-Treiber bringt abgesehen davon auch einige weitere Neuerungen mit, allen voran die Unterstützung für die Intel Arc A770M und die Arc A550M, zwei leistungsstarken Notebook-Grafikchips, die im Spätsommer auf den Markt kommen sollen. Abschließend gibts Spiele-Optimierungen für Monster Hunter Rise: Sunbreak, für Arcadegeddon und für F1 22 sowie diverse Fehlerbehebungen.