Intel Arc Alchemist steuert auf Project Endgame zu, Intel will in diesem Jahr über 4 Millionen Gaming-GPUs ausliefern
Intel hat sich heute zu den Grafikkarten-Plänen für die nächsten Monate und Jahre geäußert. Allen voran erwartet Intel, dass der Konzern in diesem Jahr mehr als 4 Millionen dedizierte Arc Alchemist GPUs ausliefern wird. Zum Vergleich: Nvidia und AMD konnten im Jahr 2021 insgesamt 12,7 Millionen GPUs ausliefern, Intel dürfte die Verfügbarkeit von Grafikkarten also deutlich verbessern.
Die ersten Notebooks mit dedizierten Intel Arc GPUs sollen noch im Laufe des ersten Quartals auf den Markt kommen, also voraussichtlich bis März. Desktop-Grafikkarten sollen im zweiten Quartal verfügbar sein, Workstation-GPUs folgen schließlich im dritten Quartal. Intel arbeitet bereits an Battlemage und an Celestial – die Arc-GPUs der übernächsten Generation sollen auch das "Ultra-Enthusiast"-Segment bedienen, das derzeit vor allem von der Nvidia GeForce RTX 3090 beherrscht wird.
Das langfristige Ziel nennt sich "Project Endgame". Darunter versteht Intel, dass Arc GPUs als Service angeboten werden, sodass Kunden jederzeit Zugriff auf leistungsstarke Grafikchips haben, und zwar mit vergleichsweise geringer Latenz. Project Endgame soll bereits im Laufe des Jahres verfügbar sein. Ob der Service ähnlich wie Nvidia GeForce Now mit einem Gaming-Fokus umgesetzt wird oder die GPU-Performance auf Abruf vielseitiger eingesetzt werden kann, etwa auch für 3D-Renderings oder GPU-beschleunigte Applikationen, bleibt abzuwarten.
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Intel