Intel Arc A760A soll E-Autos mächtige Gaming- und AI-Leistung verschaffen
Die brandneue Intel Arc A760A besitzt genau wie die Intel Arc A750 (ca. 212 Euro auf Amazon) 28 Xe-Kerne auf Basis der Arc Alchemist Architektur, und auch der Stromverbrauch ist praktisch identisch, denn Intel spezifiziert eine TBP von 225 Watt, womit eine nominale Rechenleistung von 14 TFLOPs erreicht werden soll.
Intel kombiniert die GPU mit 16 GB GDDR6-Grafikspeicher an einem 256-bit-Interface. Wie unsere Gaming-Benchmarks der Arc A750 zeigen, sollte die Leistung der Arc A760A ausreichen, um selbst anspruchsvollere Spiele wie Dragon's Dogma 2, Avatar Frontiers of Pandora und Cyberpunk 2077 in 1.080p-Auflösung mit hohem Detailgrad flüssig darzustellen. Und tatsächlich bewirbt Intel die Arc A760A explizit damit, dass der Grafikchip Triple-A-Spiele im Infotainment-System ermöglicht.
Die Arc A760A kann darüber hinaus mit Intels SDV SoC kombiniert werden, der zwar bereits eine integrierte GPU besitzt, in Verbindung mit der Arc A760A soll aber eine bedeutend stärkere Grafik- und AI-Performance erzielt werden, ohne die Kosten signifikant zu erhöhen. Dieser modulare Ansatz soll es Auto-Herstellern ermöglichen, eine zukunftssichere Plattform zu entwickeln, die bei Bedarf um eine dedizierte GPU erweitert werden kann, um beispielsweise AI-Systeme aufzurüsten.
Intel bietet eine Linux-basierte Open-Source-Software samt Treibern an, sodass Auto-Hersteller diese ohne Einschränkungen an ihre Bedürfnisse anpassen können. Die Arc A760A kann bis zu vier Bildschirme ansteuern, und Inhalte maximal in 4K-Auflösung ausgeben. Dank Unterstützung für Vulkan und OpenCL sowie dedizierter Raytracing-Hardware-Beschleuniger sollen auch anspruchsvollere Berechnungen möglich sein. Die Intel Arc A760A soll ab dem ersten Quartal 2025 verfügbar sein.