Intel Arc A730M: Auch mit offiziellem Treiber-Support bleibt die Gaming-Leistung miserabel
Intel hat den Arc Grafiktreiber mit der Versionsnummer 30.0.101.1735 erneut veröffentlicht, diesmal ganz offiziell mit Unterstützung für die Arc A730M, Intels zweitschnellstem mobilen Grafikchip der Arc Alchemist-Serie. Die Arc A550M und die Arc A770M werden vom Treiber nach wie vor nicht unterstützt. Auf Bilibili wurden bereits die ersten Gaming-Benchmarks veröffentlicht, die einen Ausblick auf die Gaming-Performance der Arc A730M geben.
Der Grafikchip ist mit 24 Xe-Kernen (384 EUs) und mit 12 GB GDDR6-Grafikspeicher an einem 192-bit-Interface ausgestattet. Die GPU wird mit einer Strukturbreite von 6 nm gefertigt. Intel verbaut 21,7 Milliarden Transistoren auf den Chip, der 406 mm² misst. Damit ist die Arc A730M deutlich größer und demnach auch in der Produktion teurer als eine GeForce RTX 3060 Laptop-GPU, die rund 12 Milliarden Transistoren auf eine Fläche von 276 mm² unterbringen kann, und zwar mit einer Strukturbreite von 8 nm.
Auch mit knapp 81 Prozent mehr Transistoren und dem doppelten Grafikspeicher kann die Intel Arc A730M die Gaming-Performance der GeForce RTX 3060 noch nicht übertreffen. Dieser Vergleichstest wurde jeweils mit einem Laptop mit einem Intel Core i7-12700H durchgeführt, und zwar mit der schnellsten Variante beider GPUs – die Arc A730M kann auf eine Verlustleistung von 120 Watt zurückgreifen, die GeForce RTX 3060 auf 115 Watt plus 15 Watt Dynamic Boost.
Intel Arc A730M (fps) | Nvidia GeForce RTX 3060 Laptop-GPU (fps) | |
---|---|---|
Metro Exodus Enhanced Edition | 77,7 | 72,9 |
Boundary | 20,7 | 76,2 |
Gears 5 | 90,3 | 133,4 |
Gears Tactics | 116,6 | 151,6 |
Hitman 2 | 76,1 | 100,3 |
Civilization VI | 13,4 | 22,8 |
Strange Brigade | 188 | 200 |
CS:GO | 135,2 | 404,6 |
In diesem Vergleich liegt die GeForce RTX 3060 fast durchwegs mit großem Abstand vorne, was deutlich zeigt, wie groß der Rückstand von Intels Grafiktreiber noch ist. Doch selbst bei Metro Exodus, dem einzigen Spiel, in dem die Arc A730M die Mittelklasse-Konkurrenz von Nvidia übertreffen kann, ist die Intel-GPU nur 6,5 Prozent schneller.
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