Intel: 14-nm-Produktion soll zum Teil ausgelagert werden
Wie das für gewöhnlich gut informierte Branchenmagazin DigiTimes unter Berufung aus Quellen aus der Industrie berichtet, soll Intel die Vergabe von Teilen der Produktion von 14-nm-Chips an Fremdfirmen planen.
So sollen dem Bericht zufolge mehrere Chipsätze der 300er-Reihe - konkret benannt wird die 310er-Modellserie - demnächst vom Auftragsfertiger TSMC produziert werden.
Grund für den für Intel ungewöhnlichen Schritt sind DigiTimes zufolge riesige Lieferschwierigkeiten, so soll die Nachfrage nach 14-nm-Chips und -Chipsätzen das Angebot zum Teil um 50 Prozent übersteigen, was sich bereits durch höhere Preise bemerkbar macht. Die durch die Auslagerung freigewordenen Kapazitäten will Intel nutzen, um sich auf margenstarke Server-Produkte zu konzentrieren.
Marktbeobachtern zufolge liegen dies Lieferschwierigkeiten im sich verzögernden 10-nm-Prozess begründet, wobei die Massenfertigung entsprechender Chips bereits im Jahr 2016 anlaufen sollte, aber mehrmals verschoben wurde.
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