Inky Impression: Dieses E Ink-Display für den Raspberry Pi kann Farbe darstellen
E Ink-Displays besitzen gegenüber herkömmlichen Bildschirmen einige ganz signifikante Vorteile: So benötigen die Geräte - abgesehen von einer eventuellen Bildschirmbeleuchtung - nur beim Umschalten elektrische Energie, was in einer niedrigen Leistungsaufnahme resultiert. Zudem ist die Darstellung schonend für die Augen und blickwinkelstabil.
Mit dem Inky Impression ist nun ein neues E Ink-Display auch und insbesondere für Maker erhältlich, welches für den Einsatz an einem Raspberry Pi oder anderen, kompatiblen Einplatinenrechnern vorgesehen ist. Konkret basiert das Inky Impression auf einem 5,7 Zoll großen EPD-Display vom Typ E Ink Gallery Palette 4000. Die Auflösung des Panels liegt bei 600 x 448 Pixeln. Die Farbpalette umfasst nur sieben Farben, dafür ist der Blickwinkel auf über 170° spezifiziert.
Abgesehen von der beschränkten Farbpalette trifft auch das Inky Impression eine technologiebedingte Einschränkung: So ist die Umschaltzeit lang, was die Darstellung von bewegten Inhalten quasi ausschließt. Pimoroni beziffert die Dauer zum Umschalten auf rund 15 Sekunden. Potentielle Einsatzgebiete für das träge Display wären etwa in einer smarten Wetterstation oder zur Anzeige von Notizen oder aus dem Internet aggregierten Daten.
Der Anschluss des inklusive Header 125,4 x 99,5 Millimeter großen und 9 Millimeter hohen Displays soll über einen 40-Pin-Stecker besonders einfach gelingen, wodurch das Gerät zu allen Raspberry Pi-Modellen mit 40-Pin-Header kompatibel sein soll. Eine Python-Galerie soll die Anzeige von Texten und Bildern einfach möglich machen. Das Inky Impression wird ab sofort für gut 73 Euro angeboten.