Man kann es eigentlich kaum übersehen: Das inzwischen auch als voller Release veröffentlichte Summer Island lehnt sich sowohl vom Spieldesign als auch vom Design ganz deutlich an den Sunflowers-Klassiker Holiday Island an. Das Spielprinzip: Spieler können ein Ferienparadies aufbauen und managen, welches profitabel arbeiten und die Urlauber zufriedenstellen soll. Dafür stehen ganz verschiedene Gebäude bereit, so zum Beispiel verschiedene Arten von Hotels, aber auch Freizeitaktivitäten wie etwa Golfplätze, Diskos und Bars. Infrastruktur muss ebenfalls bereitgestellt werden - also insbesondere Straßen, aber auch Anreisemöglichkeiten - also Hafen und Steg.
Holiday Island wird auch mit einem Progressionssystem beworben. So stehen von Anfang an nicht alle Gebäude zur Verfügung, sondern müssen freigeschaltet werden. Spieler können sich auf verschiedene Arten des Tourismus festlegen: So haben Luxustourismus andere Bedürfnisse als der Budget-Pauschaltourist, was mit einer intelligenten Platzierung von Gebäuden beachtet werden soll.
Der zum Steam Deck kompatible Titel ist dabei nicht ganz friedlich: So können Konkurrenten sabotiert werden, zudem bedrohen Unwetter und Katastrophen wie Vulkanausbrüche das tropische Ferienglück. Im Videospiel ist eine Kampagne erhalten, allerdings lassen sich auch zufällige Karten erstellen - aber auch eigene Karten unterschiedlicher Größe, auch eigene Kampagnen lassen sich anfertigen. Das von nur drei Entwicklern produzierte und aus Deutschland stammende Spiel kann bei Steam für einen Preis rund 15 Euro bestellt. Die Entwickler geben auf ihrer Seite an, auch eine Brettspiel-Adaption entwickeln zu wollen.