In Deutschland: Rewe startet Drohnenlieferung auch für Lebensmittel, nutzt dabei auch E-Bikes
Rewe ist einer der größten Lebensmittelhändler Deutschland und hat mit dem LieferMichel ein Pilotprojekt zur Lieferung verschiedener Produkte via Drohne vorgestellt. Dabei handelt es sich aktuell um ein Förderprojekt, welches zunächst noch bis Ende 2023 laufen soll. Eine Fortführung des Projekts ist bei Erfolg angedacht.
Offen steht diese Möglichkeit Kunden im hessischen Michelstadt, konkret werden die beiden Ortsteile Rehbach und Würzberg angeflogen. Der Abflug erfolgt aus Michelstadt. Sowohl der Transport zum Abflugspunkt als auch zwischen den Ladepunkten und dem eigentlichen Kunden erfolgt über Lastenräder mit Elektroantrieb. Dementsprechend erfolgt die Lieferung per Drohne unternehmensintern und nicht etwa wie bei entsprechenden Amazon-Projekten via Drohne auch bis zum Kunden - und möglicherweise auch direkt in den eigenen Vorgarten. Die Landepunkte befindet sich jeweils am Rand der Ortschaften.
Das Projekt startet an einem Ort, in dem Rewe-Angaben zufolge in den letzten Jahren viele lokale Händler ihre Geschäfte geschlossen haben. Anwohner seien somit gezwungen, teils deutlich über 10 Kilometer pro Strecke fahren zu müssen. Die LieferMichel-Kapazität liegt dabei bei bis zu 4 Kilogramm, womit sich diese Lieferungsart eher für kleinere Besorgungen anbietet. Rewe zufolge sei der Flug mit der rein elektrisch agierenden Lieferdrohne auch umweltschonender als die nicht ganz so kurze Fahrt mit einem PKW. Bestellungen können Kunden bequem per App aufgeben.
Unterstützt wird das Projekt auch durch Vodafone als Telekommunikationsanbieter und dem Fahrradhersteller Hersteller Riese & Müller - das Unternehmen bietet auch passende Lastenfahrräder mit Elektromotor an.
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