Im neuesten Microsoft-Werbespot hat es der Surface Laptop 4 auf das Apple MacBook Air mit M1 abgesehen
Im unten eingebetteten Werbespot "testen" zwei Schauspieler den Surface Laptop 4 – die Prämisse wird in den 30 Sekunden aber nicht so recht erfüllt, denn statt die eigentlichen Vorzüge des Notebooks zu demonstrieren wird fast ausschließlich gegen das Apple MacBook Air (ca. 1.000 Euro auf Amazon) gestichelt. Dabei greift Microsoft teils auf dieselben Argumente zurück, die bereits Intel bei seiner Werbekampagne gegen Apple eingesetzt hat.
Das erste Argument ist der Touchscreen, der dem MacBook Air fehlt – an dieser Tatsache gibt es nichts zu rütteln. Danach gehts aber etwas holpriger weiter, denn Microsoft will die Anschlüsse des Surface Laptop 4 als Vorteil verkaufen – obwohl das Gerät abgesehen vom proprietären Surface Connect und von AUX lediglich einmal USB-C und einmal USB-A besitzt. Das MacBook Air besitzt dagegen zwei Thunderbolt-Anschlüsse (USB-C), die eine Bandbreite von bis zu 40 Gbit/s erreichen – für USB-A wird zwar ein Adapter benötigt, die Konfiguration des MacBook Air ist aber dennoch deutlich flexibler als die des Surface Laptop 4.
Argument Nummer drei ist die Vielseitigkeit von Windows – konkret wird Adobe Illustrator gezeigt, ein Programm, das auch für macOS erhältlich ist. Abschließend geht es um Gaming – nette Idee, ohne dedizierte GPUs eignet sich der Surface Laptop aber kaum zum Zocken, mangels Thunderbolt sind externe Grafikkarten keine Option, und Game-Streaming klappt auch am Mac.