Im Dezember könnte Google Gemini 1.5 (früher bekannt als Google Bard) einen Nachfolger bekommen
Im Dezember 2023 kündigte Google die Gemini-Familie multimodaler Großsprachenmodelle an, darunter Gemini Ultra, Pro, Flash und Nano. Diese Modelle bilden das Fundament des Chatbots Gemini, der zuvor als Google Bard bekannt war und kurzzeitig Anfang Februar an 10.000 Tester freigegeben wurde, bevor er für die breite Öffentlichkeit verfügbar wurde. Gemini steht im Wettbewerb mit ChatGPT, Copilot, und vielen anderen. Wenn alles planmäßig verläuft, könnte Version 2.0 im Dezember 2024 erscheinen.
Aktuell sind die stabilen Versionen Google Gemini 1.5 (vom 14. Mai) und die Android-App Version 1.0 Build 668480831 (veröffentlicht am 29. August und mit einigen Sprachaktualisierungen am 1. Oktober) verfügbar. Im Juni stellte Google zudem die schlankere Gemini-Variante Gemma als freie und quelloffene LLM-Familie bereit, welche bereits in Version 2 vorliegt – allerdings ohne Bezug zu Gemini 2.0. Die jüngsten Updates für die Gemini-Modellfamilie erschienen am 24. September mit den Versionen Gemini-1.5-Pro-002 und Gemini-1.5-Flash-002.
Gemini 2.0 bleibt vorerst ein gut gehütetes Geheimnis. Quellen, die mit den Vorgängen bei Google vertraut sind, haben kürzlich gegenüber The Verge angedeutet, dass das Modell möglicherweise im Dezember auf den Markt kommen könnte, möglicherweise parallel zum nächsten KI-Flaggschiff von OpenAI. Da OpenAI-Chef Sam Altman jedoch kürzlich dementierte, dass ein neues Modell unmittelbar bevorstehe, könnte Google diesen Moment nutzen, um sein eigenes Modell der nächsten Generation früher als erwartet zu veröffentlichen.
Was die potenziellen Funktionen und Fähigkeiten von Google Gemini 2.0 betrifft, so bleibt abzuwarten, ob es erneut einen Schritt in Richtung des Ziels macht, den Menschen in seinen Denkfähigkeiten mindestens zu erreichen, wenn nicht sogar zu übertreffen. Die Android-App wird voraussichtlich Updates erhalten, die diese Fortschritte unterstützen und das volle Potenzial des Modells nutzbar machen.
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