Ice Lake: Intel arbeitet an CPUs im Prozess 10 nm+
Bei Intel wird es frostig: nach dem Kaffee-See folgt der Eissee
Am kommenden Montag werden Intel-Fans die Präsentation der achten Generation der Core-Prozessorfamilie verfolgen können. Es wird einen Live-Stream auf Facebook geben, welcher ab 17 Uhr deutscher Ortszeit die neuen CPUs der Coffee-Lake-Ära enthüllt. Intel ist intern natürlich schon einen Schritt weiter und arbeitet bereits fleißig an der neunten Ausführung seiner Notebook- und Desktop-Recheneinheiten. Diese Produkte haben den Codenamen Ice Lake inne, wie der kalifornische Halbleiterhersteller jüngst verlautbarte.
Intel hält sich mit Details zu Ice Lake zurück
Eine Produktseite für die neue CPU-Basis hat der Konzern bereits publiziert, diese hält jedoch nur ein Mindestmaß an Details bereit. Intel spricht von einer „erstaunlichen Leistung und Reaktionsfähigkeit“, ein netter Marketing-Slogan, der aber nichts über die Architektur an sich oder die Features aussagt. Darunter ist zu lesen, dass es sich bei Ice Lake um den Nachfolger der achten Generation der Core-Prozessoren handelt. Außerdem soll Intels „branchenführende 10-nm+-Prozesstechnologie“ genutzt werden. Die kommenden Coffee-Lake-CPUs basieren noch auf einer 14-nm++-Fertigung. Der Hersteller bietet auf der Produktseite die Möglichkeit an, sich bei neuen Informationen zu Ice Lake informieren zu lassen.
Intel Ice Lake: Markteinführung noch ungewiss
Wann erste Prozessoren der neunten Core-Plattform erscheinen, ist derzeit noch unklar. Bislang gehen Brancheninsider von einer Veröffentlichung zwischen Ende 2018 und 2019 aus. Speziell im Notebook-Sektor gibt es schon mehr Bewegung. Auf der CES 2017 zeigte Intel ein Notebook mit Cannon-Lake-Prozessor, der im 10-nm-Prozess daherkommt. Diese CPUs sollen Anfang 2018 veröffentlicht werden. Als Features werden unter andrem eine Gen 10 GPU, integriertes Wireless-AC (WLAN und Bluetooth) sowie eine Unterstützung für USB 3.1 Gen 2 genannt.