ITK: Handelskrieg zwischen USA und China belastet Wirtschaftsklima
Viele Unternehmen werden ihre Ausgaben für Informations- und Telekommunikationstechnologien (ITK) in den nächsten fünf Jahren wegen der abflauenden Weltwirtschaft besonders kritisch prüfen. Außerdem belastet der eskalierende Handelskrieg zwischen den USA und China das Investitionsklima. Eine neue Prognose der International Data Corporation (IDC) geht davon aus, dass die weltweiten ITK-Ausgaben für Hardware, Software, Dienstleistungen und Telekommunikation bis zum Jahr 2022 auf rund 4,6 Billionen US-Dollar steigen werden.
Diese Zahlen entsprechen einem durchschnittlichen ITK-Wachstum von 4 Prozent pro Jahr. Geschäftskunden werden bis 2022 rund 63,5 Prozent der Gesamtausgaben im ITK-Sektor ausmachen (2,9 Billionen Dollar), während die Verbraucher 36,5 % (1,7 Billionen Dollar) ausmachen werden. Das Wachstum auf Konsumentenseite wird wegen der zunehmenden Sättigung bei Smartphones und Tablets hinter den Ausgaben von Wirtschaft und Staat zurückbleiben.
IDC geht davon aus, dass das deutlichste Wachstum aus dem Bereich "Professional Services" (7 %) kommen wird. Hierzu rechnet IDC auch Cloud- und Digital Service Provider, die laut der IDC-Prognose einen schnell wachsenden Anteil an den gesamten Technologieausgaben ausmachen werden. Andere schnell wachsende Segmente sind Medien (+6 %), Banken (+5 %), Einzelhandel (+5 %) und Industrie (+5 %), während das langsamste Wachstum für kommerzielle Technologie-Budgets aus Staatshaushalten kommen sowie von Großhandels- und Bauunternehmen stammen wird.
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