ITK: Exporte steigen auf 38,1 Milliarden Euro
Im vergangenen Jahr 2017 hat der Handel mit Geräten und Ausrüstung der Informations- und Kommunikationstechnik (ITK) sowie der Unterhaltungselektronik stark zugenommen. Das Exportvolumen für deutsche ITK-Produkte stieg laut dem Branchenverband Bitkom um 7 Prozent auf 38,1 Milliarden Euro. Ein deutliches Nachfrageplus verzeichnete deutsche IT-Hardware mit einem Anstieg um 19 Prozent auf 19,5 Milliarden Euro. Der Export von Unterhaltungselektronik wuchs um 6 Prozent auf 4,8 Milliarden Euro. Der Export von TK-Produkten war mit einem Minus von 5 Prozent auf 13,8 Milliarden Euro rückläufig.
Höhere Importe von ITK-Produkten
Der Import ausländischer ITK-Produkte stieg um 9 Prozent auf 63,6 Milliarden Euro. Die Einfuhr von IT legte um 13 Prozent auf 30,4 Milliarden Euro zu. Für den Bereich Unterhaltungselektronik meldet der Bitkom ein Plus von 9 Prozent auf 10,1 Milliarden Euro. Der Bereich TK-Produkte verzeichnete einen Anstieg um 3 Prozent auf 23,1 Milliarden Euro.
Wichtigste Exportmärkte sind die europäischen Nachbarländer
Für deutsche ITK-Produkte sind die europäischen Nachbarländer die wichtigsten Exportmärkte. Polen rangiert hier mit einem deutlichen Zuwachs um 23 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro auf Platz 1. Dahinter folgen Frankreich (3,2 Milliarden Euro, plus 9 Prozent) und die Tschechische Republik (3,1 Milliarden Euro, plus 35 Prozent). Auch der Export in das Vereinigte Königreich legte um 9 Prozent zu und stieg auf 3,0 Milliarden Euro. Die USA sind als einziger nichteuropäischer Vertreter unter den zehn wichtigsten Exportländern mit einem Volumen von 1,9 Milliarden Euro, das um 2 Prozent zulegte.
Importe: China ist die Nummer 1
Bei den Importen steht China mit großem Abstand an der Spitze. Im Jahr 2017 wurden aus der Volksrepublik insgesamt Waren im Wert von 29,9 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Das entspricht einem Anstieg von 9 Prozent. Es folgen die Tschechische Republik (3,7 Milliarden, plus 22 Prozent) und die Niederlande (3,4 Milliarden, minus 8 Prozent). Den bei weitem größten Zuwachs unter den Top-10-Importländern verzeichnet Südkorea mit einem Plus von 156 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro.
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