IT-Security: Ausgaben für Sicherheit auf Allzeithoch
Auch im Corona-Pandemiejahr 2020 sorgt der Markt für IT-Sicherheit für gewaltige Umsatzrekorde. Laut Berechnungen der Marktforscher von IDC im Auftrag des Digitalverbands Bitkom werden in Deutschland voraussichtlich 5,2 Milliarden Euro für Hardware, Software und Services im Bereich IT-Sicherheit ausgegeben. Das ist für den IT-Security-Sektor ein Allzeithoch und 5,6 Prozent mehr als im bisherigen Rekordjahr 2019. Für das Jahr 2021 prognostizieren die Marktforscher ein weiteres Wachstum um 9,3 Prozent auf 5,7 Milliarden Euro.
"Unternehmen und Behörden müssen sich gegen eine massiv steigende Anzahl von Cyberangriffen wappnen", resümiert Susanne Dehmel, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. Der Bedarf an IT-Sicherheitslösungen und Beratung habe laut Dehmel während der Corona-Krise nur wenig nachgelassen. Ohne die negativen Auswirkungen der Corona-Pandemie wäre der Markt für IT-Security sogar noch deutlich stärker gewachsen.
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Den mit Abstand größten Anteil am Gesamtmarkt hat der Bereich Dienstleistungen mit 55 Prozent. Die Ausgaben belaufen sich im Jahr 2020 auf voraussichtlich 2,8 Milliarden Euro, ein Plus von 6,8 Prozent. Für IT-Sicherheitssoftware werden gemäß IDC im laufenden Jahr 1,6 Milliarden Euro in Deutschland ausgegeben, das sind 3,8 Prozent mehr als im Vorjahr. 750 Millionen Euro entfallen auf Geräte und Hardware (plus 4,9 Prozent).
Mit der it-sa 365 startet am 6. Oktober eine neue digitale Dialogplattform zum Thema IT-Sicherheit als Erweiterung zur Fachmesse it-sa in Nürnberg. Als ideeller Träger der Messe unterstützt Bitkom die Launch Days der Plattorm vom 6. bis 8. Oktober 2020.