IDF 2011: Core-i-Prozessorgeneration Sandy Bridge mit schneller Grafik
Gleich am Eröffnungstag hat Chipgigant Intel auf dem mit Spannung erwarteten Intel Developer Forum (IDF Fall 2010) weitere Details zu seiner kommenden Prozessorgeneration mit Codenamen Sandy Bridge verraten.
Zu den neuen und deutlich verbesserten Funktionen der kommenden zweiten Generation der Intel Core Prozessoren für Notebooks integrieren die Sandy-Bridge-CPUs die Grafik für HD-Video und 3D direkt auf einem Chip (Die). Die Produktion dieser Prozessorgeneration soll noch in diesem Jahr starten und erste Notebooks mit der neuen CPU-Generation sollen dann Anfang 2011 verfügbar sein.
Mit Sandy Bridge teilt sich der Grafikkern künftig Cache und Speicher mit dem Hauptprozessor. Dank „Ring“-Architektur kommen sich CPU und integrierter Grafikkern bei der Ressourcenteilung dabei nicht in die Quere. Die zweite Generation des Intel Core Prozessors kommt auch mit verbesserter Intel Turbo-Boost-Technik, um bei Bedarf noch mehr Leistung abrufen zu können.
Laut Intel soll die neue integrierte Grafik bei 3D, HD-Video, Multimedia, Multitasking und Spielen deutlich schneller arbeiten, als der bisherige Gafikkern. So können Nutzer jetzt Videos schneller in andere Formate konvertieren. Dadi Perlmutter, Chef der Intel Architecture Group demonstrierte während seiner Keynote, wie dies mit Hardware-beschleunigter Videobearbeitung auf Basis der Media-Processing-Einheit des Chips funktioniert.
Intel will mit den neuen Sandy-Bridge-Prozessoren und der deutlich flotteren Onboardgrafik nun definitiv in Leistungsregionen vorstoßen, die günstige Einsteiger-Grafikkarten wie beispielsweise Nvidias Geforce 310M künftig überflüssig machen kann.
Quelle(n)
Intel: www.intel.com/idf/