IDC: Wearables-Absatz boomt im dritten Quartal
Dem Bericht von IDC zufolge konnten im dritten Quartal 2019 ganze 84,5 Millionen Wearables abgesetzt werden – 94,6 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit 40,7 Millionen Stück – mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr – machen smarte Kopfhörer knapp die Hälfte der Absätze aus, während smarte Armbänder mit 19,2 Millionen und Smartwatches mit 17,6 Millionen Einheiten jeweils ein Wachstum von knapp 48 Prozent aufweisen können.
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In der Marken-Übersicht kann Apple seine Spitzenposition nicht nur halten, sondern sogar deutlich ausbauen – das Unternehmen konnte mit 29,5 Millionen Geräten fast dreimal so viel absetzen wie noch im Vorjahr, der Marktanteil wächst damit auf 35 Prozent. IDC schreibt dies vor allem der Preissenkung der Apple Watch Series 3 sowie dem starken Launch der AirPods Pro (279 Euro auf Amazon) zu. Durch das günstige Mi Band 4 (ca. 35 Euro auf Amazon) bleibt Xiaomi auf Platz zwei, die Absätze sind vor allem in Europa und Afrika signifikant gestiegen.
Samsung konnte weit mehr als doppelt so viele Wearables wie im Vorjahr absetzen, was einerseits an den neuen Galaxy Buds (119 Euro auf Amazon) liegen dürfte, andererseits haben sich laut IDC die Bundle-Angebot bezahlt gemacht, durch die Kunden Samsung-Smartwatches oder Hearables beim Kauf eines Smartphones günstig erwerben konnten. Trotz politischer Schwierigkeiten konnte Huawei den vierten Platz erreichen und mit 7,1 Millionen Wearables mehr als dreimal so viele wie im Vorjahr absetzen – 80 Prozent davon entfallen aber auf Verkäufe in China.
Fitbit konnte die Absätze vom Vorjahr gerade so halten – kein gutes Zeichen im Angesicht des ansonsten so starken Marktes. Nach dem Kauf durch Google ist die Zukunft des Unternehmens derzeit ungewiss.