IDC: PC-Markt wächst, Mac-Anteil schrumpft
Der Bericht von IDC zeigt einen starken PC-Markt: Im vierten Quartal 2019 konnten 71,8 Millionen Computer abgesetzt werden, 4,8 Prozent mehr als im selben Zeitraum des Vorjahres. Tatsächlich entspricht dies den stärksten Absätzen in einem Quartal seit dem vierten Quartal 2015. Über das ganze Jahr wuchsen die Absätze um 2,7 Prozent – zum ersten mal seit 2011 ist der Markt also nicht stagniert.
Wie auch im letzten Jahr kämpfen Lenovo und HP um die Position des Marktführers. Mit einem Wachstum von 6,5 bzw. 6,9 Prozent bleibt Lenovo vorerst auf dem ersten Platz, mit 17,8 Millionen Computern konnten knapp 650.000 Stück mehr als bei HP abgesetzt werden. Dell bleibt mit 12,5 Millionen PCs auf dem dritten Platz, dank einem Wachstum von starken 10,7 Prozent schließt das Unternehmen aber ein wenig zur Spitze auf.
Apple hingegen konnte im vierten Quartal 2019 nur 4,7 Millionen Macs absetzen, etwa 260.000 weniger als zur selben Zeit im Vorjahr. Das Unternehmen konnte den Wert seiner Aktien im vergangenen Jahr fast verdoppeln, dafür waren aber vor allem das beliebte iPhone 11 (ab 769 Euro auf Amazon) sowie seine kostenpflichtigen Services verantwortlich.
Dasselbe gilt für Acer, die mit 4,4 Millionen PCs 4,2 Prozent weniger als noch im Vorjahresquartal abgesetzt haben und damit weiterhin knapp hinter Apple bleiben. In den kommenden Monaten könnte vor allem die nach wie vor bestehende Knappheit an Intel-Prozessoren problematisch werden, während faltbare Geräte wie das ThinkPad X1 Fold sowie eine steigende Nachfrage nach Gaming-PCs für weiteres Wachstum sorgen könnten.
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