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IBM setzt auf Slack statt Microsoft Teams für seine 350.000 Mitarbeiter

Slack darf nun ein weiteres, gigantisches Unternehmen zu seinen Kunden zählen. (Bild: Slack)
Slack darf nun ein weiteres, gigantisches Unternehmen zu seinen Kunden zählen. (Bild: Slack)
Während Facebook Workplace nach wie vor nicht richtig Fuß fassen kann, so darf sich das verhältnismäßig kleine Unternehmen Slack über einen weiteren Sieg gegen den Giganten Microsoft freuen: IBM rüstet seine rund 350.000 Mitarbeiter mit der Messenger-App Slack aus.

Bei Slack lief es in den vergangenen Monaten etwas holprig. Nach einem enorm erfolgreichen Börsengang im Juni 2019 stieg der Kurs der Aktie in wenigen Stunden um 48,5 Prozent auf 42 US-Dollar, nur um in den folgenden Monaten auf mittlerweile nur noch etwa 24,90 US-Dollar einzubrechen, die Aktie ist nach wie vor recht volatil. Damit ist das Unternehmen derzeit weniger Wert als beim Börsengang für 26 US-Dollar pro Aktie, der Gesamtwert liegt aber immer noch bei beachtlichen 14,6 Milliarden US-Dollar. 

Laut Business Insider kann das im Vergleich zum Technologie-Giganten Microsoft fast schon winzige Unternehmen jetzt aber einen großen Sieg feiern: IBM wird seine rund 350.000 Mitarbeiter mit Slack ausstatten, statt auf den Konkurrenten Microsoft Teams zu setzen. Microsoft konnte zuletzt rund 20 Millionen aktive Nutzer melden, deutlich mehr als die 12 Millionen Slack-Kunden.

Der Einsatz in so einem Maßstab wird ein großer Test für die App. Slack CEO Stewart Butterfield meint dazu im Interview mit Business Insider (frei übersetzt): "Das ist praktisch die maximale Größe, die es gibt, jetzt wissen wir also, dass Slack auch für wortwörtlich die größten Unternehmen der Welt funktioniert."

Während durch den unternehmensweiten Rollout deutlich mehr Arbeitsplätze bei IBM mit Slack ausgestattet werden, ist der Konzern schon seit Jahren der größte Kunde der Nachrichten-App, die Nutzung wurde nach und nach weiter ausgebaut – 2019 sollen schon 165.000 IBM-Mitarbeiter zu den Nutzern gezählt haben. Dabei ist allerdings nicht klar, ob IBM für alle Nutzer die kostenpflichtige Version der App nutzt oder aber einige mit der kostenlosen Version leben müssen, deren Speicherkapazität stark begrenzt ist.

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Autor: Hannes Brecher, 11.02.2020 (Update: 11.02.2020)