HydroRide: Diese E-Bikes benötigen keinen Akku und können so schnell weiterfahren
Inzwischen werden in beziehungsweise wurden in Deutschland mehr E-Bikes als konventionelle Fahrräder ohne Elektroantrieb verkauft - die Technik ist dementsprechend etabliert und auch ausgereift. Dabei nutzen die allermeisten E-Bikes für die Speicherung der doch signifikanten Energiemengen bis in den Bereich von Kilowattstunden Akkus. Allerdings existieren auch Konzepte, die auf Wasserstoff für die Energiespeicherung setzen.
Der Hersteller HydroRide setzt ebenfalls auf diese Art der Energiespeicherung. Dabei richtet sich das in der Schweiz ansässige Unternehmen nicht primär an Privatkunden, sondern an Verleiher und andere, kommerzielle Kunden. Diese sollen dabei von den sehr schnellen Ladevorgängen profitieren. So müssen die Akkus nicht stundenlang geladen werden, stattdessen sollen sich die Wasserstoff-Behälter in nur drei bis zehn Sekunden wechseln lassen. Inwieweit sich in der Praxis denn wirklich ein Vorteil ergeben kann, dürfte sehr vom Einzelfall abhängig sein - ein Verleiher könnte schlicht auch Wechselakkus vorhalten.
Angeboten werden nicht nur zwei passende E-Bikes, sondern auch ein passender Wasserstoff-Generator. Der Generator kann dabei mit Solarenergie betrieben werden, wobei sich in 5 Stunden 20 Gramm Wasserstoff erzeugen lassen - Ausgangsstoff ist hochreines Wasser. Vorgestellt hat der Hersteller zwei unterschiedliche E-Bikes. Beim Sport Bike handelt es sich um ein Fahrrad mit einem eher futuristischen Aussehen, zudem soll auch ein faltbares E-Bike angeboten werden.
Die maximale Geschwindigkeit wird mit maximal 23 km/h angegeben, die Reichweite soll bei 60 Kilometern liegen - und ist damit in Bezug auf elektrische Fahrräder eher im Mittelfeld angesiedelt als wirklich überragend.
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