Huawei verkauft 59 Millionen Smartphones im ersten Quartal
Huawei ist nämlich kein öffentlich gehandeltes Unternehmen. Stattdessen gibt der Konzern an, dass die Anteile seinen Mitarbeitern gehören – was so aber nicht ganz zutrifft. Dadurch trifft Huawei eine deutlich weniger umfassende Berichtspflicht, sodass die veröffentlichten Zahlen nicht geprüft wurden, und von Huawei auch nur sehr selektiv veröffentlicht wurden.
Zum Beispiel gibt das Unternehmen an, in diesem Quartal knapp 179,7 Milliarden CNY Umsatz (ca. 23,8 Mrd. EUR) gemacht zu haben, zum Profit äußert sich der Bericht aber nur wage: 8 Prozent soll die Profitmarge betragen, eine leichte Steigerung gegenüber dem Vorjahr.
Neben Smartphones konzentriert sich Huawei in diesem Jahr vor allem auf den Ausbau von 5G-Netzwerken. Der Konzern gibt an, bereits mehr als 70.000 Basisstationen an 40 Vertragspartner ausgeliefert zu haben. Sieht man sich die Zahlen von 2018 im Vergleich zu 2017 an, ist ein Aufschwung dieser Sparte auch notwendig: Während das Smartphone-Business im vergangenen Jahr ein Wachstum von 19,5 Prozent erzielen konnte, ist die Netzwerksparte um 1,3 Prozent geschrumpft.
Geografisch gesehen kommt übrigens nach wie vor mehr als die Hälfte des Umsatzes aus China, während Europa knapp ein Viertel ausmacht. Amerika ist mit etwa 7 Prozent kaum relevant für Huawei, was nicht zuletzt an den Spionage-Anschuldigungen liegen dürfte, welche amerikanische Behörden fast schon regelmäßig gegen den Smartphone-Hersteller vorbringen.
Quelle(n)
Huawei, via TechCrunch