Huawei Mate XT: Erstes Tri-Foldable im Durability-Test: Tausende Euro buchstäblich in den Sand gesetzt
Das Mate XT kommt Anfang 2025 auch nach Europa hieß es im Rahmen des letzten globalen Huawei-Events, vermutlich wird es spätestens zum Mobile World Congress Anfang März soweit sein. Dann wird hoffentlich auch das Scalper-Problem ein Ende haben, das nach dem China-Launch des Mate XT für Preisorgien bis zu 10.000 Euro gesorgt hat.
Wieviel Zack Nelson vom JerryRigEverything-Channel für das Mate XT bezahlt hat wissen wir nicht, es werden wohl mehrere tausende gewesen sein, die da buchstäblich vor laufender Kamera in den Sand gesetzt wurden. Dass die Plastikoberfläche des flexiblen 10,2 Zoll AMOLED-Panels durch Fingernägel zerkratzt werden kann, wird Foldabe-Geprüfte nicht verwundern. Das bemerkenswert dünne Tri-Foldable muss allerdings auch von sämtlichen Schmutzquellen fern gehalten werden, wie der Tester im Video unten ab Minute 7:20 beweist.
Samsung-Foldables haben mit den Jahren gelernt, mit etwas Sand und kleinen Steinen umzugehen. Für die erste Mate XT Generation ist ein Sandstrand allerdings noch absolute Todeszone. Wie man im Video sehen und vor allem auch hören kann, sind beide Scharniere nach der Schmutzattacke praktisch defekt und falten nicht mehr vollständig. Tödlich für das Display ist es auch, wenn die nach außen offene Faltstelle Kontakt mit der harten Umgebung hat, weswegen die Nutzung der Schutzhülle sinnvoll ist.
Noch schlimmer wird es, wenn man trotz Huaweis Warnungen darauf besteht das Foldable gegen die vorgesehenen Faltrichtungen zu falten. In den letzten zwei Minuten wird aus dem Durability-Test ein schneller Teardown, denn den Bend-Test überlebt das Mate XT leider nicht. Wer also viel Geld für das erste Tri-Foldable ausgibt muss abseits des Kirin-Prozessors und der fehlenden Google-Services auch mit potentiell schwerwiegenden und damit teuren Unfällen im Alltag rechnen, mehr noch als bei den klassischen Foldables.