Huawei Mate 9 Pro: Varianten bis zu 1.200 Euro geplant?
Zum Mate 9, welches Huawei am 3. November offiziell vorstellen will, gibt es neue Informationen. Evan Blass hat für beide Versionen, die Standard-Variante mit geradem Display und Codename Manhatten, und die Variante mit gebogenem Display und Codename Long Island, neue Informationen und hochauflösende Renderbilder auf Twitter veröffentlicht. Huawei plant offenbar die teurere Version im Samsung "edge"-Look als Mate 9 Pro auf den Markt zu bringen, wobei nach wie vor nicht sicher ist, ob das auch hierzulande der Fall sein wird. Frühere Informationen deuteten auf einen China-Only-Launch des Mate 9 Pro.
Unabhängig von der globalen Verfügbarkeit, dürfte Huawei laut Evan Blass neue Preisdimensionen erreichen wollen. Die Mate 9 Pro-Variante soll demnach in der maximalen Ausbaustufe mit 6 GB RAM und 256 GB Speicher für umgerechnet knapp 1.200 Euro über den Ladentisch gehen. Sofern diese Information korrekt ist, wäre das sogar mehr als Apple hierzulande für das iPhone 7 Plus mit 256 GB Speicher verlangt. Dass Huawei auch beim Mate 9 auf eine Dual-Kamera mit Leica-Branding setzt, wurde ja bereits mehrfach gemeldet. Evan Blass will nun erfahren haben, dass die Dual-Kamera vierfach optischen Zoom ermöglichen, beziehungsweise mit diesem Feature vermarktet werden soll, denn vermutlich verfügen die beiden Linsen über Fixbrennweiten.
Nur die Mate 9 Pro-Variante soll Google Daydream-kompatibel sein und ein 5,9 Zoll-QHD-Panel erhalten. Die Standard-Variante wird dagegen bei gleicher Panelgröße nur mit Full-HD-Auflösung arbeiten und laut Venturebeat nicht Daydream-kompatibel sein. Beide Varianten werden mit dem neuen Kirin 960-SOC arbeiten, den Huawei kürzlich offiziell vorgestellt hat. Versionen bis zu 6 GB RAM und bis zu 256 GB Speicher sollen in maximal sechs Farbvarianten erhältlich sein, allerdings wohl nicht in allen Märkten. Am 3. November wird Huawei das Mate 9 und das Mate 9 Pro offiziell in München vorstellen.