Huawei Mate 30 startet erstmals außerhalb Chinas, HMS-Einwilligung nötig
In Deutschland offiziell vorgestellt, seitdem aber nur in China tatsächlich zu haben: Die Mate 30-Smartphone-Familie bestehend aus Mate 30 und Mate 30 Pro. Viel wurde in den letzten Tagen über die fehlenden Google-Services geschrieben. Anfangs klappte die Nachinstallation noch, was vielen internationalen Interessenten Hoffnung machte, mittlerweile ist aber klar: Nein, wer sich ein Mate 30 kauft, muss wohl längerfristig, bis zur Aufhebung der US-Sanktionen, ohne Google am Smartphone auskommen.
In China kein Problem, weltweit aber schon, auch in Malaysien, wo die Mate 30-Familie nun als als erstem Land außerhalb Chinas käuflich zu erwerben sein wird. Als Huawei-Fan mit mindestens zwei früheren Mate-Phones kann man das Mate 30 Pro um 3.900 malaysische Ringit (823 Euro) für die Version mit 8 GB RAM und 256 GB Speicher bestellen und bekommt dann ein Geschenkpaket, in dem auch ein Smartphone-Gimbal von DJ Osmo enthalten ist, welches sich in die Huawei Kamera-App integriert. Schon die Vorbestellung macht aber klar, dass hier einiges anders ist als früher, denn ohne Bestätigung eines Disclaimers zum Thema Huawei Mobile Services (HMS) geht's nicht weiter. (siehe unten)
Auch das reguläre Mate 30 wird im südostasiatischen Land mit 8 GB RAM und 128 GB Speicher um 2.800 MYR (592 Euro) zu haben sein, weitere Mate 30-Varianten gibt es vorerst nicht. Im Vergleich zu früheren Smartphone-Launchevents in Malaysien war die gestrige Präsentation im Rahmen der Malaysia Ecoysystem Conference in Kuala Lumpur jedenfalls eher bescheiden und hatte primär die Vorteile der Huawei Mobile Services im Fokus. Huawei dürfte mit dem Launch in Malaysien testen, wie sich das Mate 30 international ohne Google verkaufen lässt. Bis heute gibt es zum Thema Verfügbarkeit in Europa jedenfalls noch keine Termine.
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