Huawei Mate 20: Waterdrop-Notch & ungewöhnliches Triple-Cam-Design
Das XDA-Developer-Forum ist gewöhnlich eine recht glaubwürdige Quelle für Leaks zu anstehenden Smartphones, da viele der geleakten Informationen durch eine Firmware-Analyse erhoben werden, in dem Fall liegt die Sache aber etwas anders. Ein Foto eines geschützten und dadurch nicht komplett sichtbaren Prototypen stand Pate für neu erstellte Renderbilder, welche die wichtigsten Designfeatures des kommenden Mate 20 visualisieren sollen - wichtig anzumerken ist, dass die konkreten Abmessungen, beispielsweise zur Notch, zu den Kameras und dem Gehäuse noch nicht bekannt sind, was bedeutet, dass die hier gezeigten Bilder noch nicht das endgültige Design widerspiegeln müssen.
Mate 20 mit Waterdrop-Notch
So fehlt auch der untere Teil der Rückseite und damit Fingerabdrucksensor und Logos, da dieser Bereich nicht sichtbar war. Der Bericht betont allerdings die Glaubwürdigkeit der Quelle, die bereits für den Leak einer frühen Mate 20-Firmware verantwortlich war, die uns bereits einige technische Daten verraten hat. Als eines der wichtigsten Design-Features des Mate 20 muss man die nun erstmals in einem Huawei-Phone eingesetzte "Waterdrop-Notch" erwähnen, die von Oppo und Vivo bereits in ihrem diesjährigem Lineup integriert wird und für manche Notch-Hasser vielleicht gerade noch als akzeptabel durchgeht. Hierbei ist nur die Frontkamera in der Notch ausgelagert, der Lautsprecher beziehungsweise Ohrhörer befindet sich im dünnen oberen Rand darüber.
Ungewöhnliches Triple-Cam-Design
Das Design der Notch wird auch in der Firmware bekräftigt, welche eine Auflösung des 6,3 Zoll AMOLED-Displays im Mate 20 von 2.244 x 1.080 Pixeln nahelegt. An der Oberseite des Mate 20 befindet sich ein Kopfhöreranschluss, an der linken Seite der SIM-Karten-Slot, rechts Einschalter und Lautstärkewippe, unten ist ein USB-C-Anschluss sowie der zweite Lautsprecher integriert. Spannend und absolut ungewöhnlich ist die Rückseite, die unten zu sehen ist. Hübsch würden wir diese ungewöhnliche Triple-Cam-Anordnung mit Blitzlicht in Quadrat-Form nicht nennen, möglicherweise sieht das Endresultat allerdings etwas augenfreundlicher aus. In jedem Fall soll sich darunter noch der Fingerabdrucksensor befinden, einen Under-Display-Sensor dürfte also zumindest das reguläre Mate 20 nicht aufweisen.
Nix is fix
Noch würden wir empfehlen, die unten gezeigten Bilder mit etwas Skepsis zu betrachten, da hier beispielsweise auch keine 3D-Sensoren für Gesichtserkennung erkennbar sind, zudem widersprechen diese Bilder den vermeintlich geleakten Frontpanels vor einigen Tagen. Wir haben leider bis dato noch keinen Zugriff auf offizielle Renderbilder oder echte Aufnahmen vom Mate 20 Prototypen - auch das Pro-Modell ist noch komplett im Dunkeln - das wird sich wohl in den nächsten Wochen bis zum Launch im Oktober ändern. Absolut gesichert sind bisher nur der integrierte Kirin 980-SoC, der mit 4.200 mAh größere Akku sowie das mit EMUI 9 auf Android Pie-Basis vorinstallierte Betriebssystem.
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