Huawei Mate 20 Lite: Die Notch verunstaltet auch die Mate-Reihe
Die kürzlich von der chinesischen Zertifizierungsbehörde veröffentlichten Daten haben es ja schon angedeutet - das Mate 20 Lite kommt mit Notch. Auf den TENAA-Bildern versteckte sie sich noch dezent in der schlecht ausgeleuchteten Front, auf den nun von Roland Quandt aufgetriebenen, offiziellen Renderbildern (unten und oben in Schwarz/Gold) ist sie allerdings deutlich sichtbar. Damit hält erstmals auch in der Mate-Familie von Huawei eine Displayeinkerbung Einzug in das ansonsten recht klassische Design, welches hoffentlich zumindest bei den beiden Top-Varianten Mate 20 und Mate 20 Pro weiterhin notchlos bleibt.
An der Rückseite erkennt man einen vom Luxusphone Mate RS bekannten Look im beidseitigen Glas-Design mit Fingerabdrucksensor direkt unterhalb der mittig zentrierten, vertikalen Dual-Cam. Diese besteht in diesem Jahr aus 20 Megapixel-Sensor mit F/1.8 Blende sowie 2 Megapixel-Shooter. In der Notch an der Front ist ebenfalls wieder eine Dual-Cam verbaut, hier mit 24 Megapixel-Sensor und ebenfalls 2 Megapixel Sidekick-Sensor. Das nur 7,6 mm dünne Chassis hat Platz für einen 3.650 mAh Akku, das LCD-Display misst 6,3 Zoll in der Diagonale, bietet bekanntermaßen 2.340 x 1.080 Pixel Auflösung und hinterlässt an der Unterseite ein kleines Kinn.
Der Kirin 710 Octacore-SoC gibt in diesem Jahr mit seinen bis zu 2,2 Ghz schnellen Kernen den Takt an, ein deutliches Upgrade zum etwas schwächelnden Kirin 659 aus dem Vorjahr. Zudem dürften bis zu 6 GB RAM sowie 64 GB Speicher integriert sein, ob Micro-SD-Kartenslot sowie Kopfhöreranschluss überlebt haben, ist noch nicht bekannt. Mit Dual-Band-WLAN sowie Bluetooth 4.1 soll das Mate 20 Lite wohl Ende August bereits in den Handel kommen, erste von Roland Quandt geleakte Angaben deuten auf etwa 400 Euro offiziellen Verkaufspreis.