Huawei Atlas 200I Ascend: Neuer Einplatinenrechner mit NVMe-SSD-Support und KI-Beschleunigung
Huawei ist ein durchaus breit aufgestelltes Technologieunternehmen, welches auch eigene Rechenchips und Mobilfunkmodule anbietet. Dabei bietet der Hersteller auch eigene Entwicklerplatinen mit und hat mit der Huawei Atlas 200I DK A2 Ascend AI nun eine neue Entwicklerplatine vorgestellt.
Diese soll sich auch und insbesondere zur Nutzung mit KI-Anwendungen eignen. Das Modell ist mit einem aus vier Kernen bestehenden SoC ausgestattet, wobei KI-Anwendungen mit einer Leistung von bis zu 8 TOPS beschleunigt werden können. Die vier Rechenkerne des Modells sollen mit bis zu einem Gigahertz takten.
Ausgestattet ist die Entwicklerplatine mit einem vier Gigabyte großen LPDDR4X-Arbeitsspeicher, wobei es sich um ECC-RAM handelt. Die Leistung des Chips soll auch zur Dekodierung von 20 H.264- beziehungsweise H.265-Streams mit Full HD-Auflösung und 30 Bildern in der Sekunde ausreichen.
Verbaut sind zwei HDMI-Ausgänge, über welche sich konventionelle Displays problemlos anschließen lassen sollen. Dazu kommen MIPI-CSI- und MIPI-DSI-Anschlüsse. Die beiden Ethernet-Ports unterstützen eine Datenübertragungsrate von bis zu einem Gigabit in der Sekunde. Es sind zwei USB 3.0-Ports im Typ A verbaut, dazu kommt ein USB Typ C-Port mit Unterstützung des USB 3.0-Standards. Die Bildausgabe ist über diesen nicht möglich. Die Versorgung mit elektrischer Energie erfolgt über einen Rundstecker. Sensoren und Aktoren können über GPIO-Pins angebunden werden.
Wie für Einplatinenrechner üblich, kann eine microSD-Karte genutzt werden. Zudem ist die Montage einer NVMe-SSD im M.2 Key M-Format möglich. Im Heimatmarkt China wird das Modell für einen Preis von umgerechnet rund 258 Euro angeboten, Informationen zu einer möglichen, globalen Verfügbarkeit liegen noch nicht vor.
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