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Huami arbeitet an durchsichtigen Schutzmasken, die mit Gesichtserkennung wie Face ID funktionieren

Huami arbeitet an einer transparenten High-Tech-Gesichtsmaske.
Huami arbeitet an einer transparenten High-Tech-Gesichtsmaske.
Die Amazfit-Wearable-Macher von Huami arbeiten aktuell an transparenten High-Tech-Schutzmasken mit austauschbarem FFP-Filter, Sensor und UV-Desinfektion, die nicht nur kompatibel mit Gesichtserkennungssystemen wie Face ID sind sondern trotz Social Distancing wieder die Mimik zurück in den Alltag bringt.

Auch in Europa verbreiten sich Gesichtsmasken in Coronazeiten, in manchen Ländern werden sie teilweise auch schon behördlich verordnet, etwa in öffentlichen Verkehrsmitteln. Noch sind es tendenziell die günstigen Nasen-Mund-Schutz-Varianten, die den Träger selbst nicht schützen, die mittlerweile raren FFP2- oder FFP3-Respiratoren (in den USA entsprechen diese der N95-Norm) sollten aktuell wohl eher dem Gesundheitspersonal vorbehalten bleiben. 

Nicht nur die Modebranche entdeckt diese Masken nun als neues Accessoire, das sich in vielerlei Varianten auch durchaus recht teuer an Mann, Frau und Kind bringen lässt, auch die Wearable-Industrie springt offenbar langsam auf den Zug auf, etwa Huami, hierzulande primär durch seine Amazfit-Bänder und Smartwatches bekannt. Neue Pläne und Konzeptdesigns für High-Tech-Masken hat der Hersteller kürzlich mit dem XDA-Developers-Forum geteilt.

Unter dem Projektnamen Project uSmile:-) beziehungsweise der Bezeichnung "Aeri" arbeitet Huami an zwei Varianten transparenter Gesichtsmasken, die nicht nur die Mimik zurück in den Alltag bringen, sondern auch mit Gesichtserkennung am Smartphone funktionieren sollen, etwa Face ID auf iPhones, für die Apple gerade einen Masken-Workaround in iOS 13.5 implementieren muss. Die High-Tech-Respiratoren sehen nicht nur modern aus sondern schützen den Träger auch, etwa durch den austauschen Filter (FFP/N-Norm) sowie durch aktivierbare UV-Desinfektion, sobald die Maske mittels USB-C mit Strom versorgt wird.

Die zwei aktuellen Modellvarianten X und Y sind unten in Konzeptrendern zu sehen, sollen sich aufgrund des integrierten Lüfter auch in feucht-heißen Umgebungen nicht beschlagen und liefern dank eines optionalen AQI-Sensors auch Echtzeit-Infos zu Luftqualität oder Filter-Lebensdauer. Auch weiteres Zubehör wie anklickbarer Augenschutz sind offenbar geplant. Mal sehen, wann diese oder ähnliche Entwicklungen tatsächlich bestellbar sind und ob Gesichtsmasken auch nach der überstandenen Pandemie außerhalb Asiens noch ein Geschäft sind.

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Autor: Alexander Fagot, 30.04.2020 (Update: 19.05.2020)