Hopper: Hybrid-E-Bike mit (Solar-)Dach soll echte Auto-Alternative sein und startet demnächst in die Serienproduktion
Das in Augsburg ansässige Start-up Hopper Mobility hat verkündet, im Rahmen einer Crowd-Investmentrunde für die Produktion eines E-Bike-Auto-Hybrids 580.000 Euro eingenommen zu haben. Die in der über die Plattform Companisto ausgerichtete Investitionskampagne gesammelten Finanzmittel sollen in den Auf- und Ausbau der Serienfertigung des E-Bike-Hybriden Hopper fließen. Wie Hopper Mobility in der Pressemitteilung angibt, soll die Serienfertigung im zweiten Quartal des Jahres anlaufen, die Politserie soll bereits in diesem Quartal produziert werden.
Beim Hopper handelt es sich um einen Hybriden aus E-Bike und Auto mit drei Rädern. Rechtlich gesehen handelt es sich allerdings klar um ein E-Bike, dessen Elektromotor dementsprechend nur bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h unterstützend eingreift. Dazu kommt eine Schiebehilfe, die bis zu einer Geschwindigkeit von 6 km/h agieren kann. Ein Rückwärtsgang ist vorhanden.
In dem Gefährt finden zwei Personen hintereinander statt, ein Dach und auch optionale Seitenverkleidungen schützen die Insassen. Je nach Modellvariante soll ein 90 bis 290 Liter großer Stauraum zur Verfügung stehen. Der Akku ist herausnehmbar und soll durch seine Kapazität von 1.440 Wh eine Reichweite von rund 60 Kilometern ermöglichen. Ein Solardach ist geplant und wird Herstellerangaben optional erhältlich sein.
Das 205 Zentimeter lange und 88 Zentimeter breite Gefährt soll einen nur zwei Meter großen Wendekreis besitzen und wird vom Hersteller insbesondere in der Stadt als Alternative zum Auto gesehen. Aktuell können sich Interessierte für eine Anzahlung von 300 Euro auf eine Warteliste setzen lassen. Ein Preis wurde noch nicht kommuniziert, dieser wurde im letzten Jahr noch mit 6.499 Euro angegeben, allerdings weist das Start-up auf seiner Internetseite bereits auf eine Preissteigerung hin.