Honor Magic5 Pro erreicht ersten Platz im Kamera- und Display-Test bei DxOMark
Das Honor Magic5 Pro wurde soeben offiziell vorgestellt, schon hat DxOMark eine ausführliche Analyse zum Kamerasystem und zum Display veröffentlicht. Die Resultate sind eindrucksvoll: Mit 152 Punkten respektive 151 Punkten landet das Smartphone in beiden Tests auf dem ersten Platz der Bestenliste.
Die Kombination aus einer 50 MP f/1.6 Hauptkamera mit 1/1,12 Zoll Sensor, einer 50 MP f/2.0 Ultraweitwinkel-Kamera und einer 50 MP f/3.0 Periskop-Tele-Kamera mit 3,5-fachem Zoom leistet sich in der Wertungstabelle nur einen Schnitzer – Bilder haben in der Vorschau der Kamera-App weniger Dynamikumfang als bei der Aufnahme. Die Ultraweitwinkel- und Tele-Kamera zählen mit zu den besten ihrer Klasse, die Hauptkamera punktet mit schnellem, präzisem Autofokus, großem Dynamikumfang, guter Detaildarstellung, wenig Bildrauschen und einer überzeugenden Bokeh-Simulation im Porträt-Modus.
Die Foto-Wertung übertrifft sämtliche Konkurrenten, wer besonderen Wert auf Videos legt, ist mit dem iPhone 14 Pro (ca. 1.200 Euro auf Amazon) laut DxOMark aber nach wie vor besser beraten. Eine variable Blende hätte der Hauptkamera aber gut getan, denn der große Sensor sorgt in Kombination mit dem lichtstarken Objektiv für eine relativ geringe Tiefenschärfe, wodurch bei einem Gruppenfoto einzelne Personen unscharf abgebildet werden können.
Das 6,81 Zoll große, 120 Hz schnelle LTPO-AMOLED-Panel mit seiner Auflösung von 2.848 x 1.312 Pixel konnte in der Analyse von DxOMark ebenfalls sämtliche Konkurrenten übertreffen. Honor bietet rundum eine solide Performance, führt das Testfeld aber in keiner einzelnen Kategorie an. So ist die maximale Helligkeit bei Sonnenlicht von 1.450 Nits zwar solide, aber nicht vergleichbar mit den 2.234 Nits, die das Apple iPhone 14 Pro erreicht, anders als beim iPhone sinkt das Kontrastverhältnis bei Honor in diesem Modus sichtbar.
Auch die minimale Helligkeit von 8 Nits kann nicht mit den 2 Nits des iPhone Schritt halten, wodurch Lesen im Dunkeln etwas weniger komfortabel sein kann. Das Magic5 Pro punktet aber mit einer exzellenten Farbdarstellung und mit besonders kurzen Reaktionszeiten des Touchscreens. Pluspunkte gibts auch dafür, dass das AMOLED-Display des Magic5 Pro kein PWM-Flackern aufweist – nach wie vor eine Seltenheit bei OLED-Bildschirmen.