Hohe Auflösung: Neue Kamera mit Wechselobjektiven für Raspberry Pi ab sofort erhältlich
Der Raspberry Pi stellt einen überaus vielfältig einsetzbaren Einplatinenrechner dar. Dabei beschränkt sich die Nutzbarkeit nicht nur auf Retro-Gaming, die Leistungsfähigkeit insbesondere des vierten Modells kann auch zur automatisierten Bilderkennung genutzt werden.
Dazu ist - neben einem leistungsfähigen Algorithmus - auch geeignetes Quellmaterial erforderlich. Die neue Kamera für den Raspberry Pi soll genau solche Aufnahmen mit hoher Qualität anfertigen können. Konkret basiert die Kamera auf einem 1,55 x 1,55 um großen Bildsensor, wodurch die Fläche doppelt so groß ist wie beim IMX219. Der in der neuen Kamera verbaute IMX477-Sensor löst mit 12,3 Megapixel auf. Die rückseitige Beleuchtung soll der Empfindlichkeit zugute kommen. Integriert sind sowohl ein Stativgewinde als auch ein Gewinde für Objektive.
Die Möglichkeit zur Verwendung verschiedener Gewinde dürfte dabei den Einsatzbereich des Moduls extrem steigern, aktuell sind so etwa Modelle mit einer Brennweite von 6 und 16 Millimetern verfügbar. Kompatibel ist das Gerät zu zahlreichen Einplatinencomputern, wobei dem eigentlich Sensor eine Platine bereitsteht - dadurch kann das Modul durch ein einzelnes Kabel angebunden werden, wodurch aufwendiges hantieren mit mehreren einzelnen, möglicherweise filigranen Kabeln entfällt.
Die Raspberry Pi High Quality Camera ist ab sofort erhältlich, der Preis liegt bei um die 50 Euro. Für die Objektive werden rund 25 Euro aufgerufen. Die Raspberry Pi Foundation hat ein Dokument bereitgestellt, in welchem die besonders einfache Installation und Inbetriebnahme bei Nutzung der Distribution Raspbian demonstriert wird.
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