Hisense PL2: 4K-Laser-TV benötigt dank Betriebssystem keinen externen Zuspieler

Hisense bringt einen neuen Laser-TV auf den Markt. Der Begriff Laser-TV beschreibt dabei kein TV-Gerät, sondern einen Ersatz für diesen - konkret also einen Laser-Beamer. Ein Laser-TV kann dabei im Gegensatz zu einem konventionellen Beamer mit einem geringen Abstand zur Projektionsfläche (UST) betrieben werden. Das Projektionsverhältnis des Hisense PL2 liegt bei 0,22, damit ist bei einem Abstand zur Projektionsdiagonalen von rund 12 Zentimetern schon ein 80 Zoll großes Bild projizierbar.

Es handelt sich um einen 4K-Beamer - zumindest ein wenig. So bringt der Beamer keine native 4K-Optik mit, stattdessen wird die höhere Auflösung durch Pixel-Shifting erreicht. Bei dieser Technik werden die Bildpunkte mit sehr hoher, zeitlicher Auflösung hin- und hergeschoben. Die Technik ist etabliert, ein negativer Einfluss auf die Bildqualität auch abhängig vom anzuzeigenden Bildmaterial.

Die Helligkeit gibt Hisense mit 2.700 ANSI-Lumen an, dementsprechend lässt sich eine ordentliche Helligkeit auch in nicht perfekt abgedunkelten Räumen erreichen. Dolby Vision wird unterstützt, HDR-Material lässt sich ebenfalls wiedergeben. Auch Videospieler sollen mithilfe eines speziellen Modus auf ihre Kosten kommen und von einem niedrigen Input-Lag profitieren. In der Regel lässt sich bei einem Pixel-Shifting-Beamer eine höhere Bildwiederholfrequenz (nur) beim Verzicht auf eine höhere Auflösung ergeben. Ein Soundsystem ist verbaut.

Der Beamer kommt mit dem Betriebssystem VIDAA U7, Inhalte von Streaming-Dienstleistern lassen sich damit ohne einen externen Zuspieler wiedergeben. Mehrmals HDMI, USB und ein Audioausgang sind vorhanden. Als Preis werden 2.499 Euro angegeben, die Verfügbarkeit ist aktuell noch nicht gegeben.

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