Hintergrundapps: Android P soll Privatsphären-Lücke schließen
Aktuell klafft in Android ein großes Leck, mit dem Entwickler unter Umständen tief und unbemerkt in die Privatsphäre der Nutzer eindringen können.
So gelten App-Berechtigungen in erster global für eine App, also unabhängig davon, ob die App im Hintergrund ausgeführt wird oder nicht. Somit kann eine schadhafte App, die etwa einmal Zugriff auf die Kamera bekommt, jederzeit im Hintergrund das Geschehen aufnehmen, selbiges gilt für das Mikrofon. Eine Information des Nutzers, dass gerade auf die Kamera oder das Mikro zugegriffen wird, erfolgt nur teilweise.
Mit Android P soll diese Schwachstelle behoben werden. Zwar erhalten Apps auch im Hintergrund weiterhin Zugriff auf das Mikrofon, werden allerdings mit sinnlosen Daten abgespeist. Auf die Kamera hingegen wird der Zugriff restriktiv gesperrt.