HealthyPi 5: Plattform für Gesundheitsdaten auf Raspberry Pi-Basis
Beim HealthyPi 5 handelt es sich um ein neues System, welches besonders einfach verschiedene Vitaldaten aufnehmen können soll. Das System ist Open Source und dementsprechend stark anpassbar und erweiterbar. Technisch basiert die Platine auf einem RP2040, also einem Chip der Raspberry Pi-Foundation. Die Programmierung des HealthyPi 5 selbst soll besonders einfach sein, dafür wird das Arduino IDE genutzt. Die Entwicklung eigener Apps soll sowohl für iOS als auch für Android ebenfalls problemlos von der Hand gehen.
Die Basisplatine selbst bringt eine aus 40 Pins bestehende GPIO-Stiftleiste mit, über welche sich wie üblich Sensoren und Aktoren anschließen lassen. Dazu kommen zwei QWIIC-Erweiterports, über die sich Erweiterungsplatinen auch besonders komfortabel über einen einzelnen Stecker anschließen lassen. Die Versorgung mit elektrischer Energie ist auch mithilfe eines LiPo-Akkus möglich. WiFi und Bluetooth erlauben auch die drahtlose Verbindung.
Zur HealthyPi 5-Platine gesellen sich noch zwei Erweiterungsplatinen. So steht mit dem HealthyPi 5 Display eine Platine mit einem 3,5 Zoll großen TFT-Display mit einer Auflösung von 480 x 320 Pixeln bereit. Beim HealthyPi 5 Carrier handelt es sich um eine Erweiterungsplatine, welche mehrere QWIIC-Stecker bietet und auch in Übereinstimmung mit den Empfehlungen des IEC 60601-Standards eine elektrische Isolierung bereitstellt.
Der HealthyPi 5 wird aktuell über CrowdSupply finanziert. Für das Basiskit sollen 275 Dollar zuzüglich Versand aufgerufen werden. Für das Display werden 45 Dollar verlangt, für das HealthyPi 5 Carrier 75 Dollar. Die Auslieferung soll erst im September erfolgen. Potenzielle Unterstützer sollten sich den finanziellen Risiken von Crowdfunding-Kampagnen bewusst sein.
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