Haustür mit Face ID: Apples smarte Videotürklingel soll HomeKit-Schlösser automatisch entsperren
Nachdem Apples Elektroauto eingestampft wurde, soll sich der Konzern vermehrt auf den Smart-Home-Sektor konzentrieren, wie Bloomberg berichtet. Demnach plant Apple nicht nur eine Smart-Home-Steuerzentrale im Stil des Amazon Echo Show 8 (ca. 89 Euro auf Amazon), eine Überwachungskamera, ein neues Apple TV und einen verbesserten HomePod mini, sondern auch eine smarte Videotürklingel.
Das Highlight dieser Videotürklingel ist Face ID. Die sichere 3D-Gesichtserkennung, die man bereits vom Apple iPhone kennt, soll es ermöglichen, die Haustür automatisch zu entsperren, wenn sich ein Bewohner nähert. Zumindest anfangs soll Apple dazu auf HomeKit-kompatible Türschlösser zurückgreifen, wie etwa auf das Nuki Smart Lock Ultra, statt selbst ein smartes Türschloss zu entwickeln. Allerdings zieht Apple laut Bloomberg eine Kooperation mit einem Hersteller von smarten Türschlössern in Erwägung, um ein Komplettpaket anbieten zu können.
Neben Face ID soll das Türschloss Konkurrenten von Netatmo, Nest und Ring vor allem durch Privatsphäre-Funktionen Konkurrenz machen, wofür Apple nicht nur sämtliche Daten lokal verarbeitet, sondern auch auf einen intern entwickelten WLAN-Chip zurückgreift, um Daten bei Bedarf sicher auf die iCloud-Server zu übertragen. Die Entwicklung dieser smarten Videotürklingel soll noch am Anfang stehen, ein Verkaufsstart ist frühestens Ende 2025 zu erwarten. Laut Bloomberg wäre es derzeit auch denkbar, dass Apple seine Pläne ändert, und keine Videotürklingel produziert, dafür aber die Technologie rund um Face ID an Partner wie Belkin oder Logitech lizenziert, um eine entsprechende Türklingel auf den Markt zu bringen.