Hardkernel: Neue Alternative zum Raspberry Pi 5 kommt mit direkter Montagemöglichkeit für eine M.2-SSD
Hardkernel hat mit dem Odroid-M2 einen neuen Einplatinenrechner im Angebot. Das 90 x 90 x 21 Millimeter große Board bringt einen Rockchip RK3588S2 mit, welcher aus jeweils vier Cortex-A76- und Cortex-A55-Kernen besteht. Es kommt eine Mali-G610 MP4-Grafiklösung zum Einsatz, die Kühlung soll durch Kühler und Lüfter angemessen erfolgen können. Die integrierten NPU bietet eine INT8-Leistung von 6 TOPS. Der Arbeitsspeicher misst je nach gewählter Modellvariante 8 oder 16 Gigabyte, es wird LPDDR5-Speicher eingesetzt.
Im Gegensatz zum Raspberry Pi 5 kommt das Modell direkt mit einem eMMC-Speicher mit einer Kapazität von 64 Gigabyte. Es kann eine M.2-SSDs angebunden werden - dabei steht allerdings nur eine PCIe 2.1-Lane bereit, dementsprechend ergeben sich Einschränkungen bei der Performance. An ein Netzwerk angebunden werden kann das Modell über Gigabit-Ethernet. Ein WiFi-Modul steht nicht zur Verfügung, dementsprechend muss eine solche Lösung im Bedarfsfall über USB nachgerüstet werden. Es sind jeweils einmal USB 3.0 und USB 2.0 im Typ A vorhanden, dazu kommt ein USB Typ C-Port. Dieser unterstützt neben USB 3.0 auch die Bildausgabe via DisplayPort, kann den Einplatinenrechner aber nicht mit elektrischer Energie versorgen - dafür muss ein Rundstecker genutzt werden.
HDMI 2.0 erlaubt die 4K-Bildausgabe, MIPI-DSI steht zur Anbindung von kompatiblen Displays bereit. Die Haupt-Stiftleiste besteht aus 40 Pins, dazu kommen noch 14 weitere Anschlüsse für Sensoren und Aktoren. Angeboten wird das Modell ab sofort für einen Preis von 115 Dollar, es handelt sich also um einen recht hochpreisigen Einplatinenrechner.
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