HaptX: Die Entwicklung des VR-Handschuhs schreitet voran
VR-Brillen sind uns bereits seit Jahren ein Begriff, in den meisten großen Elektronikmärkten kann jeder Technikinteressierte diese auch ausprobieren. Mit den Brillen tauchen wir in eine virtuelle Welt hinein und nehmen computererzeugte räumliche Grafik wahr. Wer noch einen Schritt weiter gehen möchte, kann dies beispielsweise mit den sogenannten Oculus Touch Controllern für Oculus Rift wagen. In jeder Hand wird ein Controller gehalten, mit diesen in der Luft Bewegungen ausgeführt werden. Diese werden dann in der 3D-Welt in der Oculus Rift Brille wahrgenommen und es lässt sich auf diese Art in gewisser Weise mit der virtuellen Welt interagieren.
Das Unternehmen HaptX denkt aber schon in anderen Größendimensionen. Bislang fehlt noch das haptische Feeback, mit dem wir die virtuelle Welt ertasten können, denn die Bewegungen und Hindernisse gehen ins Leere. Jake Rubin und Dr. Bob Crockett, die Gründer von HaptX, und ihr Team arbeiten an einem Handschuh, in welchem unter einem aus silikonbasiertem Material mehr als hundert Feedback-Punkte eingearbeitet sind, die als Kollektiv gesteuert mit Luft Druck auf die Haut ausüben. Die Möglichkeiten und Eindrücke des haptischen Feedbacks sollen enorm sein, es lassen sich nicht nur Gegenstände quasi mitten in der leeren Luft ertasten, sondern der HaptX-Handschuh soll auch Textur und Temperatur an den Handschuh-Träger weitergeben können.
Das unten angehängte Video zeigt sehr eindrucksvoll die möglichen Effekte, wie prasselnder Regen oder ein kleiner Fuchs, der auf die Hand läuft. Der HaptX-Handschuh könnte noch in diesem Jahr erscheinen, ein Preis steht allerdings noch gar nicht fest.
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