Hands-On Clevo M980NU Notebook
Mit viel scharf…
Zeitgleich zu Nvidias Launch der Geforce GTX 280M Grafikkarten stellt der Barebone Hersteller Clevo sein M980NU Notebook vor. Das 18.4 Zoll Desktop Replacement Notebook ist dabei im Stande aktuellste Hardware, wie etwa die mobilen Quad-Cores von Intel oder aber bis zu zwei der neuen GTX 280M Grafikkarten im SLI Verbund aufzunehmen. Wir hatten die Möglichkeit uns ein erstes Pre-Sample genauer anzusehen.
Bei allen folgenden Tests, Messdaten und Bildern, ist stets auf den Pre-Sample Status des getesteten Exemplars hinzuweisen. Bei den in den Handel kommenden Geräten kann es also durchaus noch zu Veränderungen kommen.
Dass ein Display im 18.4-Zoll Format auch nach einem entsprechend großen Gehäuse verlangt, scheint klar. Im Falle des Clevo M98NU heißt dies 5,350 Kilogramm (ohne Netzteil wohlgemerkt) und Abmessungen von 280x438x64 Millimeter. Damit sollte man das gute Stück also besser, einmal ausgepackt, auch am Schreibtisch stehen lassen.
Die Gestaltung des Notebooks erinnert sehr stark an diverse Kollegen aus dem Clevo Sortiment der XXL-Klasse, etwa das D901C. Im Gegensatz zu dem weit verbreiteten M570TU Barebone, verzichtet man beim M980NU allerdings auf eine farbliche Gestaltung des Gehäuses. Lediglich eine silberne Leiste an der Baseunit sorgt für minimale Akzente.
Nach dem Einschalten zeigt allerdings bereits das Pre-Sample ein regelrechtes Farbenspiel zahlreicher in das Notebook integrierter LEDs. So erstrahlen etwa die Zusatztasten, aber auch die Öffnungen für Speaker und Lüfter an der Vorder- und Rückseite, in den verschiedensten (wählbaren) Farben. Auch am Displaydeckel wir der Schriftzug „Style Note“ durch die Beleuchtung hervorgehoben und selbst das Touchpad erhält eine farbig leuchtende Umrandung.
Ohne die beschriebene Showbeleuchtung fällt das Gehäuse aber überaus schlicht und dezent aus, von der Größe jetzt einmal abgesehen, und selbst die Gehäuseabmessungen wirken optisch durchaus verkraftbar. Dafür verantwortlich ist die keilartige Form der Baseunit die eine etwas geringere Bauteildicke suggeriert. Ähnliches Prinzip konnte ja bereits bei der M570 Serie von Clevo erfolgreich umgesetzt werden.
Zur Verarbeitung können aufgrund des Vorserien-Status des vorliegenden Testsamples noch keine aussagekräftigen Angaben gemacht werden.
Sofern die eingesetzten Hochglanzflächen im Bereich der Handballenauflagen und beim Displaydeckel auch bei den Serienmodellen erhalten bleiben, so ist diesen zumindest eine durchaus attraktive Optik zuzuschreiben, wenngleich sie relativ schnell verschmutzen und rasch unzählige Fingerabdrücke das Gehäuse zieren.
Da die Vorderkante als auch die Rückseite des M980NU durch Öffnungen für Belüftung und Lautsprecher belegt sind, stehen lediglich die Seitenkanten für die Positionierung von Schnittstellen zur Verfügung. Mit einer Bauhöhe von insgesamt mehr als 6 Zentimetern sollte es allerdings dennoch zu keinen Platznöten kommen.
Angeboten werden insgesamt 4 USB Ports wobei einer in Form eines kombinierten eSATA/USB-Anschlusses ausgeführt wird. Des Weiteren findet man einen DVI-Port sowie einen HDMI Ausgang an der linken Gehäuseseite. Hier sind auch der LAN-Anschluss, ein Firewire Port sowie das optische Laufwerk und ein ExpressCard Slot zu finden.
An der gegenüberliegenden, rechten Seitenkante, sind weiters ein Antennenanschluss bei Ausstattung mit TV-Karte sowie die Audio Ports platziert. Insgesamt geht die Positionierung der einzelnen Ports durchaus in Ordnung, liegen diese doch an den Seitenkanten eher im hinteren Bereich. Lediglich die Audio Ports könnten bei dauerhafter Belegung für Rechtshänder etwas ungünstig liegen.
Etwas dezentral positioniert inmitten der mächtigen Baseunit wurde die Tastatur. Grund dafür ist eine an der linken Seitenkante angeordnete Zusatztastenleiste. Optisch vermochte diese bei dem uns vorliegenden Pre-Sample allerdings nicht so wirklich überzeugen.
Die Tastatur selbst wurde sozusagen im „Sony-Style“ gestaltet, sprich die einzelnen Tasten sind voneinander abgesetzt einzeln in das Gehäuse eingelassen.
Das Tippgefühl lässt sich als eher kurzhubig beschreiben. Aufgrund der teils improvisierten Verschraubungen des Pre-Samples können hier aber noch keine detaillierten Aussagen getroffen werden.
Das Touchpad gibt sich zwar optisch überaus attraktiv, ist es doch absolut flächenbündig in das Gehäuse eingelassen und zeigt sogar dieselbe hochglänzende Oberfläche. Für mehr als einen Notfall-Mausersatz ist das Pad allerdings nicht zu gebrauchen, zeigt es doch eine überaus klebrige und dadurch unangenehm zu bedienende Oberfläche. Sollte dies bei den Serienmodellen so bleiben, könnte man dies durchaus als Kritikpunkt sehen. Allerdings muss man Fairerweise sagen, dass sich die Notwendigkeit des Touchpads bei einem vergleichsweise wenig mobilen Gerät ohnehin in Grenzen hält.
Die oberhalb der Tastatur angeordneten Zusatztaten sind allesamt als berührungssensitive Zonen ausgeführt, die außerdem durch LEDs farbenfroh beleuchtet werden. Auch hier sind noch erhebliche Einschränkungen des Pre-Samples hinsichtlich des Ansprechverhaltens zu beobachten. Optisch nicht sehr gelungen ist die Lautstärkeregelung in Form eines berührungsempfindlichen, beleuchteten Halbkreises.
Zum Einsatz in unserem Engeneering-Sample des Clevo M980NU kam ein 18.4-Zoll Display mit einer Auflösung von 1920x1080 Pixel, sprich Full-HD. Bei unseren Messungen erreichte das eingesetzte Panel eine maximale Helligkeit von 220 cd/m² im zentralen Bereich, ein durchaus passabler Wert.
Aufgrund eines Abfalls der Helligkeit in den Eckbereichen erreicht das Panel allerdings nur eine Ausleuchtung von rund 74.4%. Punkten kann das Display allerdings hinsichtlich Kontrasts. Mit einer minimalen Helligkeit (Schwarzwert) von 0.37 cd/m² erreicht das Display einen überaus guten maximalen Kontrast von 595:1.
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Ausleuchtung: 74 %
Kontrast: 595:1 (Schwarzwert: 0.37 cd/m²)
Etwas genauer angesehen haben wir uns das Display des M980NU auch hinsichtlich der Farbdarstellung. Bei den durchgeführten Messungen mit Hilfe des Spyder 3 Tools der Firma Datacolor konnten wir durchwegs positive Ergebnisse ermitteln.
So liegt der darstellbare Farbraum des eingesetzten Full-HD Panels doch deutlich über jenem herkömmlicher, aktuell eingesetzter Notebook Displays. Lediglich spezielle RGB-LED Panels, wie etwa jenes im Dell Studio XPS 16, können das verbaute Panel noch toppen.
Auch in Punkto Blickwinkel konnte das eingesetzte Full-HD Display überzeugen. Diese fallen im horizontalen Bereich durchwegs großzügig aus. Auch bei einer Betrachtungsposition von schräg oberhalb des Displays bleibt das dargestellte Bild überraschend stabil. Lediglich von unten kommt es etwas rascher zu störenden Bildveränderungen.
Beim Clevo M980NU dreht sich offensichtlich alles um die verbaute Hardware. Man könnte beinahe meinen, das Gehäuse sei erst im Nachhinein um die geplante Hardwareausstattung entworfen worden. Kein Wunder, sollen doch aktuelle und kommende Hochleistungs-Prozessoren als auch bis zu zwei Grafikkarten und sage und schreibe bis zu drei Festplatten in dem Gerät Platz finden.
Unser Testsample war mit einer X9100 Extreme CPU von Intel mit einer Taktung von 3.06 GHz ausgestattet. Es ist allerdings davon auszugehen, dass das M980NU auch mit Quad-Cores bestückt und geordert werden kann.
Highlight des Notebooks ist allerdings ohne Zweifel Nvidias neues Flaggschiff im Segment mobiler Grafikkarten, die Geforce GTX 280M. Aus technischer Sicht handelt es sich hier um eine Quadro FX 3700M, gefertigt allerdings im 55 Nanometer Verfahren mit höheren Taktraten bzw. eine Desktop 9800 GTX mit geringeren Taktraten. Dass Nvidia mit dieser Hardware einen eindeutigen Anspruch auf die Spitzenposition bei aktuellen mobilen Grafikkarten stellt, scheint klar. Detaillierte Informationen zur Geforce GTX 280M, insbesondere im Vergleich zu ihrem größten Konkurrenten aus dem Hause ATI, der Mobility Radeon 4870, finden Sie in diesem Spezialartikel.
In den am vorliegenden Pre-Sample durchgeführten Tests konnte das Clevo M980NU mit überaus guten Benchmarkergebnissen punkten. Im PCMark 2005 erreichte das Notebook mit 7203 Punkten ein respektables Ergebnis. Viel beeindruckender fielen allerdings die Werte der Grafik-lastigen Benchmarks sowie den praktischen Test bei aktuellen Games aus.
Mit 11767 Punkten im 3D Mark 2006 Benchmarktest kann die Geforce GTX 280M mit unserem Testsystem ebenso ein respektables Ergebnis einfahren.
Hinsichtlich Arbeitsspeichers war das uns vorliegende Pre-Sample mit nur 2 Gigabyte ausgestattet. Zum Einsatz kamen allerdings schnelle DDR3 Speichermodule (PC3-8500F). Angaben zu maximalen Speicheraustattung wurden bis Dato keine gemacht wird aber aufgrund des eingesetzten Geforce 9400m Chipsatzes bei 8GB liegen.
Will man den Arbeitsspeicher wechseln bzw. aufrüsten, so muss dafür die Tastatur entfernt werden, da sie Speicher Slots hier, sozusagen auf der Rückseite des Mainboards, verbaut sind. Nach entfernen einiger Schrauben ist dies allerdings problemlos möglich.
Mit insgesamt drei für die Bestückung mit 2.5“ Festplatten vorgesehenen Slots, lässt das M980NU keine Wünsche offen. Wählt man etwa Massenspeicher mit 500Gb, so kann man insgesamt die magische Grenze von einem Terrabyte Kapazität problemlos hinter sich lassen.
Denkbar ist allerdings auch der Einsatz von neuen Solid State Drives (SSD), die hinsichtlich Performance aktuelle Festplatten in den Schatten stellen, oder aber eine Kombination aus beiden Technologien
3DMark 2001SE Standard | 40754 Punkte | |
3DMark 03 Standard | 36865 Punkte | |
3DMark 05 Standard | 18082 Punkte | |
3DMark 06 Standard Score | 11767 Punkte | |
3DMark Vantage P Result | 5314 Punkte | |
Hilfe |
PCMark 05 Standard | 7203 Punkte | |
PCMark Vantage Result | 5008 Punkte | |
Hilfe |
Spieleleistung
Für den Gaming-Leistungscheck kommen beim Clevo M980NU mit Geforce GTX 280M klarerweise nur aktuellste Spiele zum Einsatz um das Notebook auch entsprechend zu fordern.
GTA IV
Kaum ein anderes Spiel schaffte es in letzter Zeit die Gaming-Gemeinde vergleichbar zu spalten wie die aktuellste Ausgabe des Klassikers Grand Theft Auto. Während eine Partei über Spielspass, Story und Grafik schwärmt, gibt sich eine starke Opposition überaus verärgert über den Leistungshunger des Games. Dies betrifft in erster Linie auch Notebook User, denen im Mittelklassebereich keine Möglichkeit geboten wird, das Spiel einigermaßen sinnvoll spielen zu können.
Die Ansprüche an das Clevo M980NU sind natürlich andere. Hier gilt es eine möglichst hohe spielbare Detailstufe zu erreichen. Bei allen Einstellungen auf Minimum und einer Auflösung von 800x600 Pixel erreichte das Notebook im integrierten Benchmarktest durchschnittlich 48.05 Frames pro Sekunde. Bei einer Auflösung von 1024x768 und Medium Details (Sicht 21, Detail 10, Fahrzeuge 50, Schatten 8) konnte das Gerät immer noch ein überaus gutes Ergebnis von 47.3 Fps einfahren. Zwar sind die im praktischen Game-Ablauf beobachteten Frameraten meist doch deutlich niedriger, bei diesen Einstellungen war GTA IV aber trotzdem bei guter Grafikqualität flüssig spielbar,
In die Knie ging das M980NU erst bei einem weiteren Anheben der Sichtweite und den Details auf 50, was ein Absacken der Framerate auf 36.16 Fps zur Folge hatte. hier schlichen sich dann auch schon Ruckler in den Spielablauf.
Im Zusammenhang mit GTA IV ist allerdings auch die starke Gewichtung der CPU zu erwähnen. Trotz der leistungsfähigen X9100 Extreme CPU in unserem Testsample, sollten etwa Quad-Core Chips für eine weitere Steigerung der gemessenen Benchmarks sorgen.
Crysis
Das Clevo M980NU schaffte es in der uns vorliegenden Ausstattung auch den Crysis GPU-Benchmarktest auf High Details zu knacken. Mit durchschnittlichen 44.7 Fps sollte das anspruchsvolle Game auch im praktischen Gameplay durchwegs flüssig spielbar sein.
Im Rahmen unseres Schwerpunkt Tests der neuen GTX 280M Grafikkarte von Nvidia wurden noch eine ganze Reihe von weiteren Games getestet. Detaillierte Informationen finden Sie in diesem Schwerpunktbericht.
Lautstärke
Aufgrund des Pre-Sample Status unseres Testgerätes bei dem der Lüfter voreingestellt ständig auf maximaler Stufe lief, lassen sich über die zu erwartende Geräuschkulisse als auch die Erwärmungen kaum Aussagen treffen. Aufgrund der Lüfteröffnungen im hinteren Bereich des Notebooks wird aber ein Abströmen der warmen Lüft nach hinten gewährleistet, wodurch die Arbeitsflächen links und rechts neben dem Notebook nicht beeinträchtigt werden.
Lautsprecher
Sofern es bei dem im Testsystem verbautem Soundsystem bleibt, so kann man der Kombination aus integrierten Speakern ein durchschnittliches Zeugnis ausstellen. Die an der Vorderkante untergebrachten Lautsprecher werfen ihre Klänge sehr direkt in Richtung Benutzer. Im Klangbild war allerdings der Subwoofer kaum spürbar.
Zwar war in unserem Testsample ein Akkupack verschraubt! das eine Kapazität von 68.8 W auswies, allerdings funktionierte dieser nicht. Wie dem auch sei, auch bei den Serienmodellen ist nicht wirklich von einer beeindruckenden Akkulaufzeit auszugehen. Den potentiellen Kunden für das Clevo M980NU wird dies aber schlicht egal sein, geht doch die Performance auf jeden Fall vor.
Bei unserem rudimentär ausgestatteten Pre-Sample lag der Stromverbrauch im Idle Betrieb (max. Helligkeit) bei rund 57W. Im Energiesparbetrieb bei minimaler Displayhelligkeit konnte dieser auf minimal 49W abgesenkt werden.
Unter Last, beispielsweise beim Spielen von GTA IV, erreichte das Notebook maximal rund 139W.
Aus / Standby | 0 / 0 Watt |
Idle | 49 / 57 / 0 Watt |
Last |
/ 139 Watt |
Legende:
min: ,
med: ,
max: |
Mit dem M980NU präsentiert Clevo eine komplett neue Plattform im hochperformanten Desktop-Replacement Bereich. Mit dem 18.4 Zoll Display folgt man auch hier dem aktuellen Trend von 16:9 Displays. Das Gehäuse fällt insgesamt doch sehr mächtig aus und dürfte bei den Serienmodellen im Bereich von rund 5.5 Kilogramm liegen. Mit der Gestaltung des Notebooks versucht man einerseits die Dimensionen des Gerätes zu kaschieren, und andererseits einen Mittelweg zwischen schlichten Design und Gaming-Outfit zu gehen. Erreicht werden soll dies vor allem durch die eingesetzte LED-Beleuchtung.
An Anschlüssen findet man praktisch alle wichtigen Ports wie etwa DVI, HDMI und USB/eSATA am Gerät. Über die verbauten Kommunikationsmodule kann man zwar noch keine bestimmten Auskünfte geben, es ist allerdings anzunehmen, dass das M980NU mit Gigabit LAN und Wireless LAN Standard-n ausgestattet sein wird bzw. konfiguriert werden kann. Das gilt ebenso für integriertes Bluetooth.
Die angebotene Tastatur wurde optisch durchaus attraktiv gestaltet. Auch hinsichtlich ihrer Bedienung gibt sie sich etwas angenehmer als beispielsweise jene beim D901C Barebone, da das M980NU durch seine dezente Keilform doch eine angenehmere Handhaltung ermöglicht. Das angebotene Touchpad wirkt nicht nur optisch so als wäre es eigentlich nicht vorhanden, auch die Bedienung des Pads mit hochglänzender, kaum gleitender Oberfläche, lässt den Benutzer gerne auf den Mausersatz verzichten.
Das eingesetzte 18.4 Zoll Display im Full-HD Format (1920x1080 Pixel) zeigte im Test eine durchwegs gute Helligkeit von bis zu 220 cd/m². Punkten konnte das im Pre-Sample verbaute Panel ebenso hinsichtlich Kontrasts mit einem maximalen Verhältnis von 595:1.
Sofern es auch bei den Serienmodellen bei diesem Bildschirm bleibt, darf man sich auch an einem im Vergleich zu herkömmlichen Notebook-Displays deutlich größeren darstellbaren Farbraum erfreuen. RGB-LED Panel, wie etwa jenes im Dell Studio XPS 16, liegen aber dennoch deutlich über diesen Werten.
Spannend ist das Clevo M980NU vor allem, da in diesem Barebone erstmals auch die neue Grafikkartengeneration von Nvidia zum Einsatz kommt. Die Geforce GTX 280M stürmt bei den durchgeführten Benchmarktests an die Spitze im Vergleich aktuell verfügbarer mobiler Grafikkarten. Im Zusammenspiel mit leistungsfähigen Extreme Dual- und Quad Core Prozessoren von Intel, wie Sie im M980NU zum Einsatz kommen werden, ist praktisch in allen Anwendungsbereichen mit erstklassigen Leistungsdaten zu rechnen.
Spannend wird es sicher noch, wie Clevo bzw. die einzelnen Reseller die Lüftersteuerung adaptieren. Wünschenswert wäre jedenfalls ein einigermaßen angenehmer Idle Betrieb, für den Fall dass man mit dem Notebook auch einfach nur etwas surft oder einfache Office Anwendungen erledigt.
Alles in allem gibt das Clevo M980NU eine gute Vorstellung ab, nicht zuletzt aufgrund der spannenden neuen Grafikhardware von Nvidia. Ähnlich dem M570 Barebone wird die neue 18.4 Zoll Basis in Form zahlreicher Konfigurationen der unterschiedlichsten Hersteller, etwa hier in Deutschland von Nexoc, Schenker oder Deviltech zu finden sein. Aufgrund der ersten Eckdaten der eingesetzten Hardware kann von einem Einstiegspreis von rund 1700.- Euro ausgegangen werde. Bei Vollausstattung (2. Grafikkarte, Quad Core CPU, 3 Festplatten,…) könnte der Preis allerdings schnell Sphären von mehreren tausend Euro erreichen. Man darf gespannt sein.